Rund ein halbes Jahr spielt ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer nun schon für Borussia Mönchengladbach.
Gemeinsam mit Marco Rose wechselte der 27-Jährige für eine Ablösesumme von 12,5 Millionen Euro im Sommer von Salzburg zur Borussia in die deutsche Bundesliga.
Beim derzeitigen Tabellenersten schlug der Rechtsverteidiger sofort ein, wurde zum Stammspieler und verpasste bislang kein Pflichtspiel. Hinzu kommt Lainers beachtliche Laufleistung: Kein Gladbacher rennt pro Spiel so viele Kilometer (10,78) wie der gebürtige Salzburger.
Am Samstag trifft der 27-Jährige zum ersten Mal in seiner Karriere auf Rekordmeister Bayern München (ab 15.30 Uhr live im LAOLA1-Ticker).
Lainer: "Bonus als Nationalspieler" in Österreich
Es ist die erste große Bewährungsprobe für seinen Klub. Fast hätte Lainer den Schlager allerdings verpasst. Im vergangenen Bundesligaspiel gegen Freiburg stand er bei vier Gelben Karten - eine mehr und Lainer hätte die Bayern-Partie von der Tribüne aus verfolgen müssen.
Im Interview mit dem "kicker" erklärt Lainer, warum es in dieser Spielzeit bereits seine vierte Verwarnung war: "Ich dachte eigentlich, dass in Deutschland mehr Härte erlaubt ist, aber ich habe den Eindruck, dass eher kleinlicher gepfiffen wird. Und ganz ehrlich, in Österreich hatte ich einen gewissen Bonus als Nationalspieler. Da hatte ich manchmal Gelb verdient und bin ungeschoren davon gekommen."
Beim Spiel im Borussia-Park trifft Lainer auf ÖFB-Teamspieler David Alaba, der "ein Kumpel und guter Freund" vom Rechtsverteidger ist. Trotz aller Freundschaft will Lainer drei Punkte gegen die Münchner einfahren und den ersten Rang verteidigen. Dabei gibt sich der Salzburger kämpferisch: "Wir sind Borussia, wir können jeden schlagen."
