Die Entlassung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern sorgt in der Fußballwelt weiter für Verwunderung.
Auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat das Aus seines ehemaligen Leipzig-Nachfolgers Nagelsmann in München nicht vorhergesehen.
"Das kam zum jetzigen Zeitpunkt auch nach den Aussagen der Führungscrew in den letzten Wochen schon überraschend", sagt der Deutsche am Freitagabend nach dem 4:1-Sieg Österreichs zum Auftakt der EM-Qualifikation in Linz gegen Aserbaidschan auf das Thema angesprochen.
Rangnick betont, dass er die Freigabe, die sein Ex-Klub RB Leipzig Nagelsmann 2021 erteilt hat, nicht verstanden hatte. Der hoffnungsvolle Jungtrainer war damals trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages beim Ligarivalen für mehr als 25 Millionen Euro Ablöse nach München gewechselt.
Auf die Gründe dafür, warum die Bayern-Führung nun die Reißleine gezogen hat, will Rangnick nicht eingehen. "Ich bin nicht nahe genug dran, um einschätzen zu können, was letztlich wirklich den Ausschlag dafür gegeben hat."
Alaba: "Das hat uns alle überrumpelt"
Auch David Alaba, ÖFB-Aushängeschild mit langjähriger Bayern-Vergangenheit, reagiert überrascht:
"Das hat uns alle überrumpelt, es kam irgendwo aus dem Nichts. Aber aus der Ferne ist es für mich nicht einfach, das zu bewerten."
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