Nur drei Saison-Tore, zudem droht Eintracht Frankfurt der Abstieg! Zu viel für den Schweizer Stürmer Haris Seferovic, der seine Kritiker auf Facebook übel beschimpft.
"Ich mach' das nicht mit Absicht, nicht zu treffen. Schon traurig, dass ich das überhaupt erwähnen muss. Aber es gibt sehr viele Internet-Pimmelberger, die hinter ihrem Profil versteckt meinen, mich und meine Familie beleidigen zu müssen."
Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen kann die Überreaktion sogar verstehen.
"Aber Scheiße wird einfach runter gespült"
"Ich bin ja schon ein bisschen älter und habe verschiedene Shit-Storms erlebt. Dass so etwas einen jungen Spieler, der bisher als Star gefeiert wurde, sehr trifft, ist klar. Aber das ist ein Phänomen, mit dem wir alle leben müssen. Es ist leider Teil des Fußball-Geschäfts geworden."
Das Blatt hat sich beim 24-jährigen Angreifer tatsächlich schnell gewendet. In der vergangenen Saison wurde er für seinen Torriecher und seine offene Art noch gefeiert. Nun rechnet er mit seinen Kritikern ab:
"Danke an alle die mich aufbauen... An die anderen kann ich nur appellieren, dass ihr vielleicht noch mal nachdenkt, bevor ihr euch hinter der Maske versteckt. Ich habe kein Problem mit Kritik, nehme sie sogar an. Aber Scheiße wird einfach runter gespült, denn da gehört sie hin."