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FCB-Sportdirektor Salihamidzic meldet Ansprüche an

Bosnier will sich keinem Sportvorstand unterordnen.

FCB-Sportdirektor Salihamidzic meldet Ansprüche an Foto: © getty

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist nicht gerade als Lautsprecher bekannt. Besonders in den sportlich stürmischen Wochen des Rekordmeisters glänzte der Bosnier durch vornehme Zurückhaltung.

Geht es aber um seine eigene Performance oder seine Position, dann erlebt die Öffentlichkeit einen ganz anderen "Brazzo".

Nun stellt der 42-Jährige in einem "SportBild"-Interview noch einmal klar, dass er sich auch in Zukunft keinem Sportvorstand unterordnen werde.

Darüberhinaus meldet der Bosnier, der seit August 2017 Sportdirektor der Münchner ist, selbst Ansprüche auf den Posten an.

Nein zu Kahn

"Ich werde keinen anderen Sportvorstand akzeptieren", so Salihamidizic, "die Verantwortlichen kennen meine Haltung: Wenn sie sich für einen anderen Sportvorstand als mich entscheiden, bin ich nicht mehr der richtige Sportdirektor."

Auch seinen ehemaligen Teamkollegen und Bayern-Legende Oliver Kahn will der frühere Mittelfeldspieler nicht als Chef akzeptieren. "Zu Oliver habe ich ein wirklich gutes und klares Verhältnis - aber ich habe auch eine klare Haltung zu meiner Aufgabe beim FC Bayern, zu meinen Kompetenzen, zu meiner Arbeit."

Bereits vor einiger Zeit, als die Gerüchte um einen Bayern-Posten für Kahn aufkommen, präsentierte sich "Brazzo" enorm selbstbewusst.

In einem Gespräch mit der "Welt" sagte er damals: "Mit Olli zusammenzuarbeiten kann ich mir natürlich vorstellen. Aber für mich kommt es überhaupt nicht infrage, unter einem Sportvorstand zu arbeiten."

Einzig Matthias Sammer war bei den Münchnern Sportdirektor und Sportvorstand in Personalunion.

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