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Sabitzer: Nagelsmann hilft jetzt nicht

Der Leipzig-Stürmer über das "Übergangsjahr" bei den Bullen.

Sabitzer: Nagelsmann hilft jetzt nicht Foto: © getty

RB Leipzig läuft in der kommenden Bundesliga-Saison Gefahr, in ein Übergangsjahr zu rutschen. Alle Augen sind schon auf die nächste "Ära" gerichtet, wenn mit Julian Nagelsmann 2019 der neue vielversprechende Trainer zu den "Bullen" wechselt.

"Der Verein hat mit der Verpflichtung einen super Job gemacht. Es stimmt aber auch, dass wir uns für diesen Coup jetzt noch nichts kaufen können. Warum sollten wir eine Saison abschenken? Das Trainerthema wird in der Saison sicher aufkommen. Es muss uns aber klar sein, dass uns der Trainer von 2019 jetzt nicht hilft", sagt Marcel Sabitzer gegenüber der "Sport Bild".

Wer RB Leipzig im kommenden Jahr betreuen wird, ist nach wie vor offen. Anfang kommender Woche steht das erste Training an, bis dahin wird die Personalie wohl geklärt. "Ich will schon wissen, für wen ich mich in der Vorbereitung und in der Saison zerreiße. Aber noch wichtiger ist, dass die Mannschaft steht", kommentiert Sabitzer.

Erinnerungen an die "Deppen der Nation"

Allerdings hat Leipzig für Naby Keita, der zum FC Liverpool ging, keinen Ersatz geholt. "Wir sind im Zentrum gut aufgestellt. Ich hätte keine Bedenken, wenn es dabei bleibt. Aber so, wie ich den Verein kenne, wird er noch versuchen, sich auch dort noch besser aufzustellen."

Umso besser für den Verein, dass zumindest Timo Werner nach dem frühen WM-Aus keine Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt hat. "Für ihn persönlich ist das natürlich schade. Ich kann sehr gut mitfühlen, wie weh das Aus tut. Wir Österreicher sind bei der EURO mit einem Punkt in der Vorrunde ausgeschieden. Wir waren die Deppen der Nation", erinnert sich der 24-Jährige.

Leipzigs Saisonziel? Natürlich wieder vorne mitspielen, der sechste Platz der Vorsaison war aber keine Enttäuschung: "Ich weiß nicht, woher diese Einbildung kommt. Es wäre Wahnsinn, wenn wir das als Enttäuschung sehen. Wir waren insgesamt zufrieden. Auch in der kommenden Saison dürfte es hinter Bayern wieder ein ziemlich offenes Rennen geben."

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