Anders als diverse andere europäische Ligen hält die deutsche Bundesliga noch an der Austragung des Spieltags an diesem Wochenende fest.
Für Begeisterung sorgt dies jedoch nur bedingt - auch weil es sich um Geisterspiele vor leeren Rängen handeln wird.
"Spiele ohne Zuschauer sind einfach beschissen", meint etwa Leverkusen-Sportchef Rudi Völler bei "RTL" und ordnet Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit als "furchtbare Erlebnisse" ein.
Seine Meinung: "Mir persönlich ist es lieber, es wird am Wochenende nicht gespielt."
Ähnlich sieht es Dortmund-Sportdirektor Michael Zorc. Gegenüber der "SZ" spricht er sich für eine Pause der deutschen Bundesliga aus:
"Es gibt ja keine Blaupause, wie man mit so einer Lage umgeht. Das ist für alle und jeden neu - und die Situation hat eine unglaubliche Dynamik. Aber wenn ich sehe, dass die spanische und die italienische Liga ab sofort pausieren, obwohl die mit ihren 20 Erstliga-Vereinen ja noch mehr Spieltage und deshalb größere Terminprobleme haben, frage ich: Warum sollten wir es nicht genauso machen können?"