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RB Leipzig geht mit "zwei Kadern" in die Saison

Foto: © GEPA
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RB Leipzig plant, die Doppelbelastung mit dem Europacup in dieser Saison anders aufzufangen und den Kader aufzuteilen, wenn die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League gelingen sollte.

"Wir wollen es diese Saison ein bisschen anders angehen, indem wir tatsächlich mit zwei Kadern in die Wettbewerbe gehen würden, wobei es da auch Verschiebungen geben kann", erklärt Trainer Ralf Rangnick im "Kicker".

"Wir wollen donnerstags mit der einen starken Mannschaft spielen und sonntags mit der anderen. Um erfolgreich zu sein, brauchst du alle Spieler. Und du brauchst Frische. Auch das ist eine Erkenntnis aus der vergangenen Saison, und das ist null Komma null als Kritik gemeint. Aber die Ergebnisse waren teilweise auch die Folge davon, dass wir vergleichsweise wenig rotiert haben", meint Leipzigs sportlich Verantwortlicher weiter.

Trainer in der Vorsaison war der Österreicher Ralph Hasenhüttl.

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Rangnick: "Jeder ist richtig wichtig"

Das durch die geringe Rotation entstandene Problem schildert Rangnick wie folgt: "Der Abstand von denen, die nicht spielten, wurde zu den Eingesetzten von Woche zu Woche größer - ganz abgesehen davon, dass diese Spieler irgendwann zur Erkenntnis kamen, dass sie keine richtige Chance auf Einsätze haben. Ich will, dass jeder das Gefühl hat, dass er richtig wichtig ist."

Geplant ist, dass während Auswärtsreisen in der Europa League ein Co-Trainer mit den nicht mitgereisten Kadermitgliedern in Leipzig bleibt und taktische Inhalte im Hinblick auf das Wochenende trainiert.

Mit Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker und Konrad Laimer stehen drei ÖFB-Legionäre in Leipzig unter Vertrag.

Textquelle: © LAOLA1.at