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Nürnberg nach Remis gegen Schalke: "Verarschung"

Bei den Nürnbergern gehen nach dem Remis gegen Schalke die Emotionen hoch:

Nürnberg nach Remis gegen Schalke: Foto: © getty

Nach dem 1:1 zwischen dem 1. FC Nürnberg und Schalke 04 kochen auf Seiten der Gastgeber die Emotionen hoch.

Grund ist eine Szene in der 43. Minute: Ein Tor von Hanno Behrens wird von Schiedsrichter Dr. Robert Kampka wegen vermeintlichem Foul an Schalke-Goalie Nübel nicht gegeben. Tatsächlich hatte Behrens den Ball allerdings weggespitzelt, bevor der Goalie dran war.

"Das war eine Verarschung, dafür habe ich kein Verständnis. Das war ein klares Tor" schimpft Behrens nach dem Spiel bei "Eurosport".

"Eine klare Fehlentscheidung"

Ruhiger äußert Trainer Boris Schommers seine Kritik: "Behrens spielt klar den Ball, berührt Nübel überhaupt nicht. Wie man da überhaupt pfeifen kann? Sicherlich eine klare Fehlentscheidung, die uns nicht geholfen hat."

Für den Club-Coach ist diese Fehlentscheidung in Zeiten des Video-Assistenten unverständlich. "Ich kann nicht verstehen, wofür wir diese Technik besitzen." Für ihn ist klar, dass es ein reguläres Tor war: "Jeder, der diese Bilder sieht, wird das zu 100 Prozent sehen. Nur der Schiedsrichter nicht."

Nürnberg scheitert am Elferpunkt

Die vergebenen Punkte nur an der Schiedsrichter-Leistung festzumachen, würde aber zu kurz greifen. Denn Nürnberg hatte in der Nachspielzeit vor der Halbzeit die Chance, aus einem Foulelfmeter in Führung zu gehen - allerdings scheiterte Behrens an Goalie Nübel.

Daher meint Schommers auch: "Wir sind am Schiedsrichter, am Elfmeterpunkt, an unserer Chancenverwertung und leider auch einem überragenden Nübel gescheitert."

Für Nürnberg ist das Remis ein weiterer Rückschlag im Abstiegskampf: Der Club liegt mit einem Spiel mehr 3 Punkte hinter Stuttgart auf Rang 17. Tabelle der deutschen Bundesliga>>>

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