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Nach Gehirnerschütterung: Wimmer vor Comeback

Der ÖFB-Legionär musste zuletzt rund einen Monat pausieren.

Nach Gehirnerschütterung: Wimmer vor Comeback

Rund einen Monat musste Patrick Wimmer wegen einer Gehirnerschütterung pausieren - mittlerweile ist der 21-jährige Niederösterreicher aber wieder ins Training des VfL Wolfsburg eingestiegen.

Gerade drei Pflichtspieleinsätze konnte der Flügelstürmer in dieser Saison absolvieren, ehe ihn Mitte August eine im Training erlittene Kopfverletzung außer Gefecht setzte. Zuletzt durfte Wimmer nur Lauftraining machen, dank eines Spezialhelms steht der Offensivspieler mittlerweile aber wieder im Mannschaftstraining.

"Ich fühle mich sicherer damit und will am Anfang damit spielen", erklärt der 21-Jährige auf seinen neuen Helm angesprochen. Von seinen Mitspielern wurde Wimmer bereits "Helm-Peter" getauft.

Bereits dritte Gehirnerschütterung in Wimmers Karriere

Der Helm sei eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, immerhin war es doch bereits die dritte Gehirnerschütterung in Wimmers Karriere. "Ich hatte in Österreich schon mal eine kleine Gehirnerschütterung, dann in Bielefeld, jetzt habe ich wieder was gegen den Kopf bekommen", wird der ÖFB-Legionär im "Kicker" zitiert.

Deshalb wollte er auf dem Weg zurück auch keine unnötigen Risiken eingehen. "Ich habe mir die Zeit genommen, die ich gebraucht habe. Wir hatten einen Stufenplan erstellt. Wenn es auf einer Stufe nicht einwandfrei funktioniert hat, sind wir nicht auf die nächste gegangen. Das war gut so", so Wimmer.

Wimmer: Keine Angst vor Kopfbällen

So könnte der 21-Jährige bereits am 1. Oktober im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sein Comeback für die "Wölfe" geben. Einschränkungen, wie bei Kopfbällen, soll es dann nicht mehr geben. "Im Ernstfall werde ich Kopfbälle machen, im Training werde ich sie nicht forcieren. Ich mache sie aber auch ohne Probleme und ohne Angst."

Ohne Patrick Wimmer im Aufgebot hatte der VfL Wolfsburg zuletzt durchaus seine Probleme. Mit fünf Punkten ist die Truppe von Niko Kovac nur Vorletzter. Der ÖFB-Teamspieler ist zuversichtlich, dass man das Punktekonto in den kommenden Wochen aufbessern könne.

"Es ist schon überraschend, dass wir so weit hinten drinstehen", meint Wimmer, der aber bereits voller Tatendrang ist: "Mit meinen Tempodribblings und Kampfgeist hoffe ich, dass ich die Mannschaft mitziehen kann."

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