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Medienschelte und Bayern-Bekenntnis von Müller

Das Bayern-Urgestein schiebt einem möglichen Wechsel den Riegel vor und kritisiert die Medien. Sein Herz sei "noch ein bisschen roter" als von jemand anders.

Medienschelte und Bayern-Bekenntnis von Müller Foto: © getty

In den letzten Wochen wurde es laut rund um Thomas Müller.

Das Urgestein des FC Bayern München sah sich seit der Übernahme von Thomas Tuchel großteils mit der Reservistenrolle konfrontiert. Zu Wochenbeginn wurden Gerüchte laut, dass Müller aufgrund der geringen Spielzeit sogar den Verein verlassen will.

Alles nur unwahre Berichte, wie der 33-Jährige nach dem 6:0-Kantersieg gegen Schalke 04 am "Sky"-Mikrofon sagt: "Das muss ich ins Phantasialand schieben."

Müller bekennt sich zu Bayern: "Mein Herz ist rot"

"Die Zeitung mit den vier Buchstaben verkauft mit meiner Nase natürlich immer noch einige Blätter", kritisiert Müller die "Bild", welche von möglichen Wechselgedanken wissen wollte.

"Ihr Fernsehsender macht sich das natürlich auch relativ einfach, da Diskussionen zu entfachen. Ich verstehe das auch, aber wo es ein bisschen kritisch wurde, war, als so geschrieben und gesprochen wurde, als ob das meine Meinung ist, als ob man was weiß, dass ich irgendwelche Gedanken hätte", kritisiert der Weltmeister von 2014 auch die Fernsehsender.

Anschließend wird der Routinier noch deutlicher und schiebt einem möglichen Wechsel den Riegel vor: "Diesen ganzen Käse, den ich angeblich denke und fühle, und womit ich liebäugle - das hat sich jemand aus den Fingern gesaugt!"

"Ganz ehrlich: Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei Bayern, mein Herz ist rot. Gut, das ist bei jedem rot - aber meins wahrscheinlich noch ein bisschen roter", bekennt sich Müller zum FC Bayern München.

Fokus auf den Titelkampf

Müller wollte der Thematik um seine Person und seiner Einsatzzeit nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken und stattdessen sich lieber auf das Wesentliche konzentrieren: "Der Trainer verteilt die Rollen in einer Saison relativ variabel. Da wird nicht vorher ausgemacht, wer jetzt der Bankspieler ist. Und das wird auch immer so bleiben. Diese Diskussionen können wir alle in der Zukunft führen. Wir haben jetzt einen Meisterschaftskampf."

Die Münchner liegen zwei Runden vor Schluss einen Zähler vor Borussia Dortmund, die nach dem Kantersieg der Bayern mit 5:2 gegen Borussia Mönchengladbach nachzogen, und kämpfen um ihren elfen Meistertitel in Serie. Der letzten Titelträger der nicht Bayern München hieß, war der BVB im Jahr 2012.

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