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Hinteregger: "Das war schon sehr billig alles"

Billige Gegentore, fehlende Einstellung. Hinteregger spricht nach Augsburg-Pleite Klartext.

Hinteregger:

Die Lage ist ernst beim FC Augsburg.

Durch die 2:3-Heimniederlage gegen Ingolstadt liegt der FCA als Tabellen-16. nur noch vier Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. Gerade gegen einen direkten Konkurrenten wäre ein Sieg Pflicht gewesen. Nach 67 Minuten stand es 0:3.

"Die ersten 60, 70 Minuten waren gar nichts, Ingolstadt war überall einen Mann mehr, in jedem Raum auf dem Platz", will Verteidiger Martin Hinteregger - im Gegensatz zu Trainer Manuel Baum - nichts schönreden.

Der ÖFB-Teamspieler kann sich die Einstellung des Teams nicht erklären.

"Es ist uns schon seit fünf Spieltagen bewusst, dass es richtig um etwas geht. Warum wir dann so spielen, ist schwer zu erklären", so der 24-Jährige. Besonders die vielen Gegentreffer (43) geben dem Abwehrspieler zu denken.

"Keine großen taktischen Dinge"

"Wenn man sich die Gegentore anschaut - das war schon sehr billig alles. Jetzt haben wir in München sechs bekommen, jetzt wieder drei. Das sind keine großen taktische Dinge, da müssen wir individuell konzentrierter sein."

"Sie haben uns schnell den Schneid abgekauft und waren überlegen, haben die zweiten Bälle bekommen. Da müssen wir uns richtig was ankreiden. Wir haben die Meter nicht gemacht und die entscheidenden Zweikämpfe verloren", geht Hinteregger mit sich und seinen Kollegen hart ins Gericht.

Standardschwäche "sehr bedenklich"

"Die Standardschwäche ist auch sehr bedenklich, das zieht sich schon über die ganze Saison, dass wir da immer schlecht verteidigen. Das sind im Abstiegskampf die entscheidenden Dinger, die über Sieg oder Niederlage entscheiden."

Am Sonntag geht es für Augsburg mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC (15:30 Uhr) weiter. "Wenn man sich die Tabelle anschaut und unsere letzten Spiele, dann muss jedem bewusst sein, worum es da geht. Ich glaube, das hat jeder begriffen", hofft Hinteregger.

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