Eine Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln nimmt offenbar immer mehr Gestalt an. Der ehemalige DFB-Teamspieler steht derzeit beim japanischen Erstligisten Vissel Kobe unter Vertrag. Im Winter läuft der Kontrakt des 34-Jährigen allerdings aus.
Podolski selbst geht davon aus, dass sein Vertrag nicht verlängert wird: "Bisher ist noch kein Verantwortlicher des Klubs auf mich zugekommen. Von daher wird meine Zeit in Japan mit Jahresende wahrscheinlich vorbei sein", sagt er im Interview mit der "Bild am Sonntag".
Sportchef Heldt macht Kölnern Hoffnung
Dass Podolski sein Comeback beim deutschen Bundesligisten geben könnte, schließt er nicht aus, sagt aber auch: "Dazu gehören immer zwei Seiten, die das wollen." Kölns Sportchef Horst Heldt macht den FC-Fans aber Hoffnung, dass der Kultspieler bald zurückkehren könnte.
Heldt verriet, dass sich Podolski bereits nach der Nummer des Funktionärs erkundigt habe. "Bisher hat er sich noch nicht gemeldet. Er kann mich aber gerne anrufen", sagte Heldt der "Bild" und stößt damit die Tür für Podolski auf.
Podolski, der schon in der Jugend des "Effezh" spielte und von 2003 bis 2006 sowie von 2009 bis 2012 das Trikot der "Geißböcke" trug, hat sich in dieser Zeit zu einer Kölner Ikone entwickelt.
Ob Podolski aber als Spieler zurück zu den Kölnern kehrt, hält Heldt für unwahrscheinlich. Er sieht den gebürtigen Polen eher in der Rolle des Funktionärs: "Es ist unsere Verpflichtung einen so verdienten Spieler einzubauen. Dafür werde ich mich einsetzen. Lukas hat herausragendes für den Klub geleistet. Er muss für sich selbst entscheiden, was er machen will."
Auch der polnische Klub Gornik Zabrze aus Podolskis Heimatstadt ist offenbar an einer Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 interessiert.
