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Kaum Einsätze: Trainer-Ärger für Kevin Stöger

Der Steyrer wartet weiter auf seinen ersten Startelfeinsatz in Mainz:

Kaum Einsätze: Trainer-Ärger für Kevin Stöger Foto: © getty

Die aktuelle Saison läuft für Kevin Stöger noch nicht nach Wunsch.

Der Oberösterreicher lieferte bei Absteiger Fortuna Düsseldorf eine gute Vorsaison ab und war nach dem Ende seines Vertrags ablösefrei zu haben. Die erhofften Angebote für den 27-Jährigen blieben aber lange aus, erst Anfang Oktober fand Stöger mit dem FSV Mainz 05 einen neuen Klub.

Bei den kriselnden 05ern muss der Linksfuß aber noch immer auf seinen ersten Startelf-Einsatz warten. Gegenüber dem "Kicker" äußerte Stöger Unmut über diesen Umstand:

"Leider warte ich bis heute noch auf meinen ersten Startelfeinsatz bei Mainz. Ich denke, man hat in den vergangen zwei Wochen gesehen, dass ich der Mannschaft helfen kann und hoffe somit auch auf das Vertrauen des Trainers und mein erstes Spiel von Anfang an."

Trainer Lichte angefressen

Besagter Trainer heißt Jan-Moritz Lichte und zeigt sich wenig erfreut über die Aussagen Stögers. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Mainzer gegen Köln erklärt Lichte: "Die eine Möglichkeit ist, es nicht zu lesen, dann braucht man auch nicht darauf reagieren. Die andere Möglichkeit ist, genau so weiterzumachen wie vorher auch. Also es wird keinem Spieler die Möglichkeit gegeben, mehr Minuten zu bekommen, weil er das in irgendeiner Zeitung gerne hätte."

Stöger kam bisher erst zu drei Kurzeinsätzen für Mainz, am vergangenen Wochenende steuerte der Linksfuß bei der 1:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld nach seiner Einwechslung den Anschlusstreffer bei. Konsequenzen muss Stöger ob seiner Aussagen allerdings keine befürchten, Lichte führt aus:

"Es ist ja wichtig, dass die Spieler alle so viele Einsatzminuten, wie sie bekommen können, haben wollen. Das ist bei einem Profisportler hoffentlich normal. Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, andersrum reagieren zu müssen und sagen zu müssen: So geht's aber nicht. Wenn er das sagen möchte, soll er das sagen. Das verändert aber seine Position und seine Situation in meinen Augen nicht."

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