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Kalajdzic über Karriereplan und den Weg zurück

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Beim Last-Minute-1:1 des VfB Stuttgart gegen Union Berlin (Spielbericht >>) war mit dem 18-jährigen Wahid Faghir ein völlig unbekannter Mann Matchwinner für die Schwaben.

Der Däne muss beim Team von Trainer Pellegrino Matarazzo in die Bresche springen, weil die etatmäßige Nummer eins im Stuttgart-Angriff, ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic, verletzungsbedingt ausfällt. Im "SWR" sprach der Österreicher in der Sendung "Sport am Sonntag" über seine Comebackpläne und etwaige Abwanderungsgedanken.

Anfang Jänner möchte der 24-Jährige auf den Platz zurückkehren, die verletzte Schulter macht Fortschritte, zuletzt zeigte sich Kalajdzic auf Instagram schon beim Klettern. "Ich bin auf einem sehr guten Weg, die Ärzte und die Physios sind mit mir zufrieden", erklärt der Angreifer.

Sehnsucht nach Spielen vor vollem Haus

Für zusätzliche Vorfreude auf die Rückkehr sorgen die Anhänger des VfB, immerhin kam Kalajdzic in seiner Zeit im Schwabenland noch nie richtig in den Genuss vor ihnen zu spielen. Erst bremste ihn die schwere Knieverletzung aus, dann sorgte die Corona-Pandemie bekanntermaßen für eine Vielzahl an zuschauerlosen Spielen und jetzt macht die Schulter Einsätze unmöglich.

"Immer genau dann, wenn die Zuschauer da sind, darf ich nicht spielen", meint Kalajdzic schmunzelnd, fügt aber hinzu: "Es tut sehr, sehr weh, weil du nicht mithelfen kannst. Aber ich bin es ja durch meine zehnmonatige Pause aufgrund meiner Knieverletzung vom Anfang meiner Stuttgarter Zeit gewohnt."

Neben dem Ziel ehestmöglich wieder für Stuttgart auflaufen zu können, äußerte sich Kalajdzic auch zu möglichen Abwanderungsgerüchten. Wie schon in der Vergangenheit verzichtet der Zwei-Meter-Mann auf Treuebekenntnisse: "Ich will generell keine Versprechen abgeben, die ich nicht halten kann. Ich sage das nicht, weil ich weg will. Ich sag' das nur, falls es wirklich passieren sollte, dass ich sagen kann: Ich war ehrlich."

Ausschließen möchte er aber nichts: "Wenn mich heute jemand fragt, wie schaut dein Karriereplan aus, dann antworte ich: Ich habe keinen. Es kann absolut möglich sein, dass ich meinen Vertrag beim VfB über 2023 hinaus verlängere."

Textquelle: © LAOLA1.at