news

In diesem Bereich will sich Gregoritsch 2023 steigern

Der ÖFB-Stürmer will in der Rückrunde der deutschen Bundesliga kaltschnäuziger mit seinen Großchancen umgehen.

In diesem Bereich will sich Gregoritsch 2023 steigern Foto: © getty

Der SC Freiburg war in der vergangenen Herbstsaison eine der größten Überraschungen in der deutschen Bundesliga.

Mit 30 Punkten belegen die Breisgauer derzeit den zweiten Platz - nur vier Zähler hinter Tabellenführer Bayern München. Einen großen Anteil daran hat auch Michael Gregoritsch. Der ÖFB-Stürmer ist mit sechs Toren und drei Assists in der Liga zweitbester Scorer der Freiburger.

Sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass der 28-jährige Steirer erst im Sommer vom FC Augsburg in den Breisgau wechselte, sich aber auf Anhieb einen Stammplatz im Sturm erkämpfte.

Rumdum zufrieden zeigte sich Gregoritsch aber nicht. "Ich habe - statistisch gesehen - noch keine Großchance genutzt oder vielleicht nur eine", bemängelt der Angreifer im Interview mit dem "Kicker".

Eine richtige Erklärung dafür habe er nicht: "Ich habe die Chancen nicht leichtfertig vergeben, war auch im Training nicht fahrlässig." Er sei inzwischen selbst sein "größter Kritiker", wie er meint.

Gregoritsch mit klarer Kritik an sich selbst: "Lächerlich!"

Zumindest an seinem Trainingsfleiß gebe es nichts auszusetzen - ganz im Gegenteil zur Vergangenheit. "Es funktioniert wirklich, wenn man so arbeitet", spricht Gregoritsch seinen jüngsten Leistungsaufschwung an.

"Davor hatte ich ehrlicherweise Monate, in denen ich im Training insgesamt 30 Meter gesprintet bin - lächerlich. So konnte es nicht funktionieren. Das habe ich danach geradezu pulverisiert. Sonst würde ich hier nicht sitzen", ist der Angreifer ehrlich.

Natürlich ist Gregoritschs starker Herbst aber vor allem auf die gute Arbeit der Mannschaft zurückzuführen. Schon als er nach Freiburg stieß, war ihm schnell klar, dass in dieser Saison viel möglich sein werde. 

"Ich habe der Mannschaft bereits in der Sommervorbereitung gesagt, dass sie gar nicht weiß, wie gut sie ist. Ich kam da rein und habe eine Riesenqualität vorgefunden. Unglaublich und nicht zu vergleichen mit dem, was ich kannte", sagt der Steirer.

"Gregerl" vermeidet Kampfansage

Im Jahr 2023 wollen die Freiburger nun an die starke Herbstsaison anknüpfen. "Ich bin ja ein Fan von Kampfansagen. Aber jetzt bin ich ein Freiburg-Spieler und werde deshalb keine machen", meint Gregoritsch grinsend.

"Wolfsburg wird sehr wichtig, wenn wir da wieder gut starten, könnte das ein gutes Zeichen sein", fiebert der ÖFB-Angreifer bereits dem Bundesliga-Restart am Samstag (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker) entgegen.

Kommentare