Martin Hinteregger gilt als Ex-Fußballprofi, der nie sich nie ein Blatt vor den Mund nimmt.
Jetzt äußert er sich auch zum Aus von seinem ehemaligen Trainer Oliver Glasner bei Eiintracht Frankfurt. "Ich war überrascht wie viele andere, dass es nach zwei erfolgreichen Saisons mit ihm zu Ende geht. Ich habe schon gedacht, dass er eine neue Ära prägen wird", meint er gegenüber der "Bild"
Über die Trennung von seinen Landsmann gibt sich Hinteregger enttäuscht. Es hätten laut dem Kärntner nur Kleinigkeiten auf die Spitze gefehlt.
Kein alleiniger Sündenbock mehr
In weiterer Folge nimmt er auch zu den Kritikpunkten bei der Eintracht Stellung. Frankfurt hätte in letzter Zeit, wie es heißt, Probleme in der Defensive. "Wenn ich noch da wäre, würde man nicht über die Qualität diskutieren", erklärt er dem deutschen Boulevardblatt.
Dabei ergänzt er, dass bei schlechten Abwehr-Performances immer er als Sündenbock herhalten musste. "Jetzt gibt es diesen Alleinverantwortlichen nicht mehr, und da müssen Tuta oder Evan Ndicka lernen, dass sie die Kritik abbekommen", fährt der Sirnitzer fort
Der neue Trainer hat es in Frankfurt sicher nicht leicht. So stehen in etwa die Abgänge von Stars wie Kolo Muani oder N'Dicka im Raum.
Hinteregger wird Coach
Glasner hingegen traut Hinteregger einen echten Topklub zu. Zuletzt dürfte sich dieser mit dem Klub-Besitzer von Tottenham getroffen haben. (Medien: Glasner spricht mit Premier-League-Topklub >>>)
Im Pokalfinale gegen Leipzig erwartet der Ex-ÖFB-Star ein enges Match. Sein Ex-Klub soll sich laut ihm allerdings am Ende in der Verlängerung durchsetzen.
Er bestätigt auch eine neue Aufgabe für kommende Saison. Dort wird er bei Sirnitz nicht nur als Stürmer, sondern auch als Spielertrainer im Kärntner Unterhaus agieren.
Auch eine Profikarriere an der Seitenlinie schließt der amtierende Europa-League-Sieger nicht aus. "Also zusammen mit Alex Meier (Ex-Eintracht-Torjäger und jetzt U16-Trainer, Anm.) könnte ich mir das vorstellen. Mit dem habe ich noch sehr viel Kontakt, und in seinem Training werde ich sicher demnächst mal hospitieren", meint der 30-Jährige.
