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Hertha: Nouri verteidigt Klinsmann

Der ehemalige Interimstrainer spricht in den höchsten Tönen:

Hertha: Nouri verteidigt Klinsmann Foto: © getty

Viele Freunde hat sich Jürgen Klinsmann in seiner kurzen Amtszeit als Trainer von Hertha BSC nicht gemacht.

Als Hoffnungsträger kam der ehemalige deutsche Nationaltrainer im vergangenen November zu den Berlinern, nicht einmal drei Monate später, im Februar, schmiss er seinen Job. Die darauffolgenden Klinsmann-Tagebücher und Stellungnahmen des ehemaligen Bayern-Coachs auf Facebook-Live erhitzten die Gemüter bei Verantwortlichen und Fans der Herthaner.

Anders sieht es bei Alexander Nouri aus. Klinsmanns ehemaliger Co-Trainer und späterer Interimstrainer findet viel Lob für seinen damaligen Chef.

"Wir haben die Mannschaft mit dem Rücken zur Wand, punktgleich mit Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsplatz übernommen", sagt Nouri im Interview mit "Sport1". "Dann haben Jürgen mit seiner Art und wir vom Trainerteam gemeinsam das Schiff wieder auf Kurs gebracht."

Klinsmann brachte Hertha auf Kurs

Tatsächlich sorgte Klinsmann für einen Aufschwung bei der Hertha und brachte den Klub am Ende seiner Amtszeit auf Rang 14, sechs Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

Nouri habe auch persönlich von der Zeit mit Klinsmann profitiert: "An der Seite von Jürgen arbeiten zu dürfen, hat mich definitiv als Trainerpersönlichkeit reifen lassen", so der 40-Jährige: "Durch seine alltägliche Begeisterungsfähigkeit und das Anregen zu neuen Denkanstößen, hat er mich inspiriert."

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