Der FC Bayern sorgt mit dem Transfer von Mike Wisdom für Aufsehen.
Satte 300.000 Euro sollen die Münchner für das 13-jährige Talent von Borussia Mönchengladbach zahlen. Laut "Sky" fließen davon aber nur 20.000 Euro in die Gladbacher Kassa, der Rest teilt sich auf Unterschriftsprämie, Umzugspauschale für die Eltern sowie das Gehalt von Wisdom auf.
Der Transfer stößt Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus sauer auf. "Solche Deals sind dem deutschen Nachwuchsfußball alles andere als dienlich. Ich finde das geschmacklos", lässt Virkus gegenüber der "Rheinischen Post" Dampf ab.
Virkus zeigt Grenzen auf
Ein Wetteifern um die Gunst von Wisdom will der Klub nicht eingehen. "Wir haben ihm einen Internatsplatz angeboten, um die Fahrtzeiten zu minimieren", zeigt Virkus die Grenzen auf.
Der Wechsel an die Säbener Straße soll am 1. Juli über die Bühne gehen. Erst dann darf Wisdom, der am 24. September seinen 14. Geburtstag feiert, bei den Bayern einen Juniorenvertrag unterzeichnen.
Seit über eineinhalb Jahren soll der Bundesliga-Tabellenführer Wisdom bereits beobachtet haben. Auch Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sollen am Ausnahmetalent dran gewesen sein, letztlich hat sich aber der FC Bayern durchgesetzt.
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