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Eberl-Abgang für Adi Hütter ein "Nackenschlag"

Der österreichische Gladbach-Coach nimmt erstmals zum Abgang seines Sportchefs Stellung.

Eberl-Abgang für Adi Hütter ein Foto: © getty

Nach drei Niederlagen in drei Spielen 2022 ist Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter angeschlagen.

Vor wenigen Tagen verließ noch dazu mit Max Eberl jener Mann, der ihn für viel Geld geholt hatte, den deutschen Bundesligisten. Eine Entscheidung, die ihn schwer getroffen habe, wie Hütter am Donnerstag erklärte.

"Er hatte mich auch schon im Oktober informiert, aber da war es ein absoluter Nackenschlag für mich", sagte der Vorarlberger über den Abgang des Sportdirektors.

"Max war sicher ein zusätzlicher Faktor, warum ich mich für Gladbach entschieden habe. Und darum musste ich das auch erst einmal verdauen", meinte Hütter am Donnerstag bei seiner ersten öffentlichen Stellungnahme nach Eberls Rückzug aus gesundheitlichen Gründen.

Hütter ortet "Jetzt-erst-recht-Mentalität"

Er spüre auch in der sportlich schwierigen Situation weiterhin die Rückendeckung des Clubs.

"Natürlich sind wir in der Situation, in der wir punkten müssen. Ich habe Leute um mich, die mich unterstützen und mir helfen", sagte der Coach von Stefan Lainer vor der wichtigen Partie am Samstag bei Arminia Bielefeld. Die Borussia liegt nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz und könnte vom Gegner, der einen Zähler Rückstand hat, überholt werden.

Im Team habe er eine "Jetzt-erst-recht-Mentalität" ausgemacht. "Ich glaube, dass die Mannschaft das gut verkraftet hat", sagte Hütter.

Dass er in Denis Zakaria aus wirtschaftlichen Gründen einen seiner wichtigsten Spieler vorzeitig an Juventus Turin verloren hat, musste er akzeptieren. "Bei einem solchen Angebot legt man einem Spieler keine Steine in den Weg", sagte er.


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