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Gab die Eintracht eine falsche Mailadresse an?

Die Hessen widersprechen diesbezüglichen Medienberichten klar:

Gab die Eintracht eine falsche Mailadresse an? Foto: © getty

Hat Eintracht Frankfurt eine falsche Mailadresse an Lazio Rom weitergegeben, um einen Transfer von Filip Kostic zu den "Biancocelesti" zu verhindern?

Das behauptet der italienische Sportjournalist Gianluca Di Marzio in seinem Blog. Demnach habe die SGE absichtlich eine inkorrekte E-Mailadresse gegenüber Lazio angegeben. Die Römer haben daraufhin ein offizielles Angebot für Kostic an diese Adresse abgeschickt und - wenig überraschend - keine Rückmeldung bekommen.

Der Agent des 28-jährigen Serben, Fali Ramadani, hätte das mitbekommen und Kostic darüber informiert. Daraufhin hätte der Flügelspieler gestreikt und deshalb das Spiel gegen Arminia Bielefeld (1:1) verpasst.

Eintracht: Lazio hat ein "k" vergessen

Nun wehrt sich die Eintracht gegen diese Anschuldigungen. Gegenüber "Spox" erklären die Hessen, dass sie keine falsche Mailadresse angegeben hätten, sondern Lazio beim Mailversand viel mehr ein "k" vergessen hätte.

Außerdem soll dieser Vorfall, der sich vier Tage vor Transferschluss zutrug, nicht Schuld am gescheiterten Transfer von Kostic sein. Lazio soll den Fehler noch früh genug bemerkt haben, war aber nicht bereit, die geforderten 20 Millionen Euro zu bezahlen. Gerade mal zehn Millionen Euro betrug das Angebot der "Biancocelesti".

Lazio-Sportdirektor Igli Tare reagiert folgendermaßen auf den geplatzten Transfer seines Wunschspielers: "Dazu möchte ich nichts sagen. Es macht keinen Sinn mehr, darüber zu sprechen. Wir hätten Filip Kostic gerne verpflichtet. Aber das ist jetzt Geschichte. Wir wünschen dem Spieler und Eintracht Frankfurt alles Gute."

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