Die Tage von Gerardo Seoane als Trainer von Bayer Leverkusen scheinen gezählt zu sein.
Seit Juli 2021 ist der Schweizer bei der "Werkself" im Amt, führte Bayer in der Vorsaison auf Platz drei in der deutschen Bundesliga und sicherte somit die Teilnahme an der UEFA Champions League.
Doch Leverkusen legte einen wahren Horrorstart in die neue Spielzeit hin. Erst flog die "Werkself" in der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Elversberg aus dem Bewerb, dann verlor man die ersten drei Bundesliga-Spiele.
Zwar gelang ein zwischenzeitlicher Befreiungsschlag mit einem 3:0 in Mainz sowie dem Heimsieg in der "Königsklasse" gegen Atletico Madrid, nach dem 0:4 bei Bayern München rutschte das Team aus Nordrhein-Westfalen auf den 17. Tabellenplatz ab.
Tuchel wird nicht zum Feuerwehrmann
Der Druck auf den 43-jährigen Coach wächst. Fernando Carro, Geschäftsführer der Leverkusner, meinte zudem im "Sport1 Doppelpass": "Wir sind nicht unvorbereitet."
Bedeutet: Die Verantwortlichen sehen sich schon nach Alternativen um, stellen dem ehemaligen Meistertrainer der Young Boys Bern die Rute ins Fenster.
Wie "Sport1"-Chefreporter Patrick Berger auf "Twitter" berichtet, soll der Klub deshalb sogar bei Thomas Tuchel angefragt haben. Der Champions-League-Sieger von 2020 ist seit seinem Aus vor wenigen Wochen beim FC Chelsea vereinslos, zeigt dem Journalisten zufolge jedoch kein Interesse an einem Engagement bei der "Werkself".
#Werkself - Bayer-Boss Fernando Carro hat im #Dopa den Druck auf Gerardo Seoane erhöht. Über einen möglichen Trainer-Rauswurf sagte er: „Wir sind nicht unvorbereitet!“ Nach @SPORT1-Infos wurde Kontakt zu Thomas Tuchel aufgenommen, der Ex-Chelsea-Coach hat aber kein Interesse.⚫️🔴
— Patrick Berger (@berger_pj) October 3, 2022
