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DFL: Keine Strafen für Torjubel mit Körperkontakt

Die Bundesliga appelliert an die Eigenverantwortung der Spieler:

DFL: Keine Strafen für Torjubel mit Körperkontakt Foto: © getty

Die DFL appelliert beim Tor-Jubel in Corona-Zeiten an die Eigenverantwortung der Fußball-Profis.

Die Unparteiischen hätten bei zu engem Körperkontakt keine Sanktionsmöglichkeiten wie Gelbe Karten. "Die Empfehlung, Körperkontakt zu vermeiden, steht nur in den Hygiene-Empfehlungen der DFL, sie ist nicht Bestandteil des Regelwerks", erklärt der deutsche Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner gegenüber dem "Kicker".

Deswegen könne "es keine persönlichen Strafen für die Spieler geben. Die Schiedsrichter können nur präventiv tätig sein und die Spieler auf ihre Eigenverantwortung hinweisen", betont der Schiedsrichter-Beobachter des Deutschen Fußball-Bundes.

 

Am ersten Bundesliga-Spieltag nach der Zwangspause hatten vor allem Spieler von Hertha BSC beim 3:0-Sieg bei 1899 Hoffenheim nicht ohne Körperkontakt gejubelt.

Bei den aktuellen Geisterspielen ohne Zuschauer müssen auch die Schiedsrichter ihr Verhalten ändern, meint Wagner.

"Es gibt normal schon Gelegenheiten, bei denen der Schiedsrichter einem Spieler mal die Hand auf die Schulter legt oder ihn aus kurzer Entfernung anspricht. Das sollte er jetzt nicht tun", sagt der 56-Jährige.


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