Borussia Dortmund hat am Mittwoch die Reise zum Trainingslager in Marbella angetreten.
Den sechs Tage langen Aufenthalt in Spanien will der erst kurz vor der Winterpause verpflichtete neue Trainer Peter Stöger dazu nutzen, der Mannschaft seine Fußball-Philosophie zu vermitteln. Die Rückkehr diverser rekonvaleszenter Profis könnte ihm die Arbeit erleichtern.
In Marco Reus, Mario Götze, Gonzalo Castro und Lukasz Piszczek waren zuletzt vier zuletzt schmerzlich verletzte Spieler mit an Bord des Flugzeugs, das vom Dortmunder Flughafen abhob.
Vor allem mit der fortschreitenden Genesung von Angreifer Reus ist beim BVB die Hoffnung auf mehr Durchschlagskraft verbunden. Der 28-jährige deutsche Nationalspieler, der sich im vergangenen Mai im Cup-Finale gegen Eintracht Frankfurt einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, soll in Andalusien individuelles Training bestreiten. Seine Rückkehr in das Team ist für Februar vorgesehen.
"Qualität ist genug da"
Stöger war mit den ersten Trainingseindrücken von Marco Reus in Marbella zufrieden. "Auch mir hat es gefallen, was ich gesehen habe", sagte der Wiener. "Aber er wird noch eine Weile brauchen." Eine Aufbesserung des Kaders in der Winterpause fordert der Coach des deutschen Bundesligisten nicht. Stöger: "Das ist nicht so entscheidend für mich. Qualität ist genug da."
Sechs Tage kann der Ex-Köln-Trainer in Andalusien am Feinschliff für den Frühjahrsaufakt arbeiten. Nach seiner überraschenden Amtsübernahme im Dezember war ob des engen Terminplans fast nur Spielvorbereitung auf dem Programm gestanden.
Stöger deutete ob der vielen Gegentore bereits an, welche Schwerpunkte er setzen will: "Die Mannschaft will eine gesunde Mischung aus dem, was sie schon hat, und dem, was wir uns als defensive Absicherung vorstellen."