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RB Leipzig: Die Erwartungen des Red-Bull-Chefs

Red-Bull-Boss Didi Mateschitz spruckt keine großen Töne. Seine Erwartungen für die Bundesliga:

RB Leipzig: Die Erwartungen des Red-Bull-Chefs

Red-Bull-Boss Didi Mateschitz spricht in einem seiner seltenen Interviews über die Erwartungen an Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig.

"Unser Ziel ist, uns erstmal in der ersten Liga zu etablieren. Das heißt, mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld so um Platz zehn bis zwölf herum wären wir schon sehr zufrieden", spuckt der 72-Jährige in der "Sport Bild" keine großen Töne.

"Jetzt schon von der Europa League oder Champions League zu träumen, wäre illusorisch und auch fatal."

"Das ist totaler Blödsinn"

Ziel sei es laut dem Milliardär vielmehr, sich Jahr für Jahr zu verbessern. "Ich fasse mir an den Kopf, wenn ich höre, dass wir 100 Millionen Euro investieren würden. Das ist totaler Blödsinn und entbehrt jeder Grundlage."

Generell scheint Mateschitz der allgemeine Tenor, dass die "Bullen" nur dank des üppigen Budgets Erfolge feiern, zu stören: "Unsere Philosophie ist der Weg zum Erfolg, nicht das Geld."

"Ich halte nichts davon, zig Millionen für sogenannte fertige Spieler auszugeben, wenn es auch anders geht."

Mateschitz über Mega-Transfers

Daran werde auch der Aufstieg in die höchste Spielklasse nichts ändern. "So oder gar nicht! Das heißt, wir arbeiten weiterhin mit Talenten, die wir einfach immer besser machen wollen."

Wie in der Formel 1

"Das ist unsere Philosophie in der Formel 1, das ist unsere Philosophie im Fußball. Ich halte nichts davon, zig Millionen für sogenannte fertige Spieler auszugeben, wenn es auch anders geht", vergleicht er RB Leipzig mit seinem Rennstall Red Bull Racing.

Zuletzt sorgte der Aufsteiger für Aufsehen, als Neo-Coach Ralph Hasenhüttl für eine kolportierte Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro vom FC Ingolstadt verpflichtet wurde.

Sportdirektor Ralph Rangnick ließ jedoch zuletzt in der "Bild" durchblicken, dass man keine Mega-Transfers plant: "Ablösesummen im zweistelligen Millionenbereich will ich nicht ausschließen. Aber was wir keinesfalls machen werden, ist unser gewachsenes Gehaltsgefüge zu sprengen."

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