Thomas Tuchel ist nach der 0:2-Niederlage von Borussia Dortmund bei Bayer Leverkusen sauer.
"Wir hatten wieder mal 21 Fouls gegen uns. Wir mussten verletzungsbedingt wechseln. Gonzalo Castro und Sebastian Rode konnten nicht mehr weitermachen", so der BVB-Coach. "Man stellt uns und unseren Dribblern viel entgegen, da werden auch Grenzen überschritten."
Der 43-Jährige fährt fort: "Da werden Mittel angewendet, die in dieser Häufigkeit normalerweise dafür sorgen, dass man nicht zu elft zuende spielt."
BVB kann Bayern-Patzer nicht nutzen
Auch wegen der harten Gangart kam der BVB nie wirklich in Schwung, was laut Tuchel schlussendlich zur Niederlage führte. Fünf Leverkusen-Spieler sahen die Gelbe Karte, Ausschluss gab es keinen.
"Es hat die Frische im Kopf und auch in den Beinen gefehlt. Wir geraten nach einem Standard unglücklich in Rückstand. Das ist am Ende einer englischen Woche das Schlimmste, was einem in Leverkusen passieren kann", so Tuchels Analyse bei "Sky".
Besonders bitter für Dortmund: Wieder einmal konnte der BVB einen Ausrutscher des FC Bayern nicht nutzen. Die Münchner kamen nicht über ein 1:1 gegen den 1. FC Köln hinaus, bauten den Vorsprung auf die Tuchel-Elf schließlich aber sogar um einen Punkt aus.