news

Trimmel vor Derby: Magath ähnlich wie Pacult

Union Kapitän wagt vor dem Berliner Derby einen interessanten Vergleich.

Trimmel vor Derby: Magath ähnlich wie Pacult Foto: © GEPA

41 Punkte erreicht, Klassenerhalt vorzeitig gesichert - das Minimalziel ist Union Berlin aber noch lange nicht genug.

Der Tabellen-Siebente der deutschen Bundesliga träumt von einem internationalen Startplatz, im Berliner Derby soll gegen Hertha BSC der nächste Schritt nach vorne gelingen. Dabei kommt der Stadtrivale im dritten Saisonduell mit dem dritten Trainer.

Seit kurzem schwingt Felix Magath das Zepter beim kriselnden Vorletzten. Nach dem Montagstraining auf Magath angesprochen, meint Union-Kapitän und ÖFB-Teamspieler Christopher Trimmel gegenüber Journalisten: "Es ist alte Schule, wahrscheinlich sehr harte Schule."

Der "Quälix"-Ruf eilt dem Ex-Admira-Berater, von 2020 bis 2021 Leiter von "Flyeralarm Global Soccer", voraus. Trimmel wagt jedoch einen aus österreichischer Sicht interessanten Vergleich: "Aber ich bin bei Peter Pacult Profi geworden, der hat eine ähnliche Herangehensweise."

2009 debütierte der Burgenländer beim SK Rapid unter dem letzten SCR-Meistermacher Pacult, will die harte Schule jedoch nicht falsch verstanden wissen. "Ich empfinde das nicht als schlimm, sondern habe viele Vorteile darin gesehen. Felix Magath ist ein sehr guter, erfahrener Trainer. Man kann nix Negatives sagen."

ÖFB-Team? "Rücktritt auf gar keinen Fall"

Zuletzt fehlte Trimmel dem ÖFB-Team zum Abschieds-Doppel von Franco Foda in Wales und Schottland aufgrund einer Corona-Erkrankung. Trotz seines Alters von 35 Jahren und der verpassten WM-Teilnahme denkt der Routinier nichts ans freiwillige Aufhören. "Rücktritt auf gar keinen Fall. Ich fühle mich fit, ich habe körperlich überhaupt keine Probleme, ich bin auch nicht langsam. Ich möchte unbedingt noch ein paar Jahre spielen. Der Rest liegt nicht bei mir. Der neue Teamchef muss entscheiden, wen er mitnimmt."

Sein Vertrag bei Union Berlin hat sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert, somit geht Trimmel im Sommer in seine neunte Saison bei den Köpenickern. Seiner Zukunft steht er offen gegenüber. "Ich bin schon so lange dabei, im Fußball kann immer was passieren, deshalb kann man sich nie festlegen. Aber ich habe einen Vertrag, das ist für beide Seiten das Wichtigste", erklärt Trimmel.

Und ergänzt: "Wir konzentrieren uns auf diese Saison. In der Transferzeit wird man sich hinsetzen, der Klub wird planen, ich werde planen. Viel mehr gibt es nicht dazu zu sagen."

Kommentare