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Bayern spricht interne Geldstrafe aus

Nach dem verkorksten Liga-Auftakt liegen die Nerven bei den Bayern etwas blank:

Bayern spricht interne Geldstrafe aus Foto: © getty

Der erste Spieltag ist in der deutschen Bundesliga noch nicht mal zu Ende gespielt und schon ist Unruhe bei Bayern München drinnen.

Neben dem 2:2-Patzer gegen Hertha BSC (Spielbericht) macht dem Rekordmeister Renato Sanches Probleme. Der 21-jährige Portugiese musste beim Saisonauftakt 85 Minuten lang auf der Ersatzbank schmoren und wurde erst für die letzten fünf Minuten von Niko Kovac eingewechselt.

Zu wenig für den Europameister von 2016, gegenüber "Sport1" bemängelt Sanches: "Das ist keine gute Situation für mich. Es ist zum zweiten Mal, dass ich zu einem anderen Verein will. Aber man lässt mich nicht gehen. Fünf Minuten sind nicht genug für mich."

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge antwortete mittlerweile mit deutlichen Worten auf den offensiven Wechselwunsch des jungen Mittelfeldspielers: "Es ist nicht angebracht, wenn man nach dem ersten oder zweiten Spiel gleich erbost davonläuft. Er tut gut daran, Ruhe zu geben. Er wird noch seine Chancen kriegen, wir sind alle von ihm überzeugt."

Zudem soll eine interne Strafe gegen Sanches ausgesprochen worden sein, wie die "Bild" berichtet, muss der 21-Jährige 10.000 Euro in die Vereinskasse blechen.

Sanches kam im Sommer 2016 um 35 Millionen Euro von Benfica Lissabon, wurde nach einer schwachen Saison in die Premier League zu Swansea verliehen, konnte auch dort nicht überzeugen und verbrachte vergangene Spielzeit als Ersatzspieler bei den Bayern.

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