Julian Baumgartlinger freut sich nach seinem im Sommer erfolgten Abschied von Bayer Leverkusen nach sechs erfolgreichen Jahren auf seine neue Herausforderung in Augsburg.
"Ich bin fit und bereit für die Herausforderungen mit der Mannschaft", erklärt der 34-jährige Salzburger, der am Dienstag einen Vertrag bis Sommer 2023 unterzeichnete.
Baumgartlinger geht nach seinen Stationen in Mainz und Leverkusen in seine mittlerweile zwölfte Saison in der Deutschen Bundesliga. Dementsprechend ist Augsburg kein unbeschriebenes Blatt für den Routinier.
"Ambitionierter und junger Trainer"
"Es waren immer schwierige Duelle gegen Augsburg - ganz egal ob auswärts oder daheim. ich glaube, die Truppe hat ein großes Potenzial und eine sehr gute Altersstruktur." Mit dem erst im Sommer geholten 38-jährigen Enrico Maaßen gibt es auch einen neuen Trainer in Augsburg. Maaßen führte in der vergangenen Saison die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund in die 3. Liga.
Baumgartlinger sieht der Zusammenarbeit mit seinem neuen Betreuer positiv entgegen. "Er ist ein sehr ambitionierter und junger Trainer. Es wird spannend mit ihm zu arbeiten. Es gab also viele schlagende Argumente für Augsburg."
Der langjährige ÖFB-Kapitän will vor allem mit seiner großen Routine der Mannschaft helfen. "Ich möchte natürlich am Platz alles geben, was ich habe und auch in der Kabine unterstützen und helfen. Ich will die eine oder andere Sache weitergeben. Trotzdem gilt es erst einmal am Platz zu arbeiten und da den Großteil der Hilfe zu leisten."
Baumgartlinger will dank seiner Routine helfen
Die Vorfreude wieder in der Deutschen Bundesliga auflaufen zu dürfen ist jedenfalls riesig. Schließlich hatte er wegen einer schweren Knieverletzung eine lange Verletzungspause hinter sich. Von Ende August 2021 bis Mitte Februar 2022 fiel Baumgartlinger in der vergangenen Saison deshalb aus. Danach reichte es bei Leverkusen nur mehr zu Kurzeinsätzen.
"Allein schon wieder am Samstag in der Bundesliga am Platz zu stehen, egal ob aufzuwärmen und reinzukommen oder von Beginn an zu spielen. Es ist immer etwas Besonderes - auch nach sehr vielen Spielen. Deshalb freue ich mich, dass es nach dieser Saison so weitergeht und ich dieses Gefühl bald mal wieder spüren darf."
Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, ist froh, Baumgartlinger bekommen zu haben: "Wir haben viele junge, entwicklungsfähige Spieler in unserem Kader und gerade durch den langen Ausfall von Niklas Dorsch wollten wir im Mittelfeld noch einen erfahrenen Spieler dazu nehmen, der unserem Team auf und neben dem Platz mit seiner sportlichen Qualität, seiner Mentalität, seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung helfen wird."
