Kevin Danso hat beim FC Augsburg keinen leichten Herbst hinter sich, aber trotzdem ein so gutes Standing, dass man den ÖFB-Kicker nicht verleihen möchte.
"Wir stehen dafür, unseren Nachwuchs selbst zu fördern. Kevin ist ein Bundessligaspieler, der mit Sicherheit noch mehr Spielzeit bekommen wird", schließt Trainer Manuel Baum im "Kicker" aus, den 20-Jährigen bei einem anderen Verein zu parken.
Für Danso gab es in dieser Saison kein Vorbeikommen an der starken Innenverteidiger-Konkurrenz Martin Hinteregger und Jeffrey Gouweleeuw. Weil Letzterer an Adduktorenproblemen laboriert, stand Danso am Dienstag gegen die Hertha erstmals in der Startelf - davor reichte es nur zu drei Kurzeinsätzen.
Näher an Hinteregger und Gouweleeuw herangerückt
Weil Landsmann Hinteregger eine Gehirnerschütterung erlitt und am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg (Wett-Quoten) vermutlich pausieren muss, ist eine weitere Chance für Danso sehr wahrscheinlich.
Laut Baum hätte der ÖFB-U21-Teamspieler aber auch ohne Spielpraxis in den vergangenen Monaten Schritte nach vorne gemacht: "Kevin hat sich in der Hinrunde richtig gut entwickelt, auch wenn man das nicht an Spielen festmachen kann. Aber man sieht im Training, dass er deutlich näher an Jeff und Hinti herangerückt ist."
"Natürlich war das schwierig", beschreibt Danso selbst seinen Herbst, "aber ich habe im Training weiter Gas gegeben."
Spielen zu dürfen, sei für ihn jedoch das Wichtigste. Vielleicht kann der sechsfache A-Teamspieler gegen Wolfsburg weitere Pluspunkte sammeln.
