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Dragovic vor Wechsel in die Serie A

Bayer Leverkusen dürfte den ÖFB-Teamspieler doch abgeben.

Dragovic vor Wechsel in die Serie A Foto: © GEPA

"Wenn kein verrücktes Angebot kommt, ist es eigentlich ausgeschlossen, dass wir ihn noch abgeben", sagte Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler vor einer Woche im "kicker". Trainer Heiko Herrlich erklärte: "Am Ende ist mein Wunsch, dass er bei uns bleibt."

Eine Woche später sieht es dann aber doch danach aus, als ob Aleksandar Dragovic den deutschen Bundesliga-Klub noch in diesem Sommer verlassen würde.

Wie "Gianluca di Marzio" berichtet, steht der 27-Jährige vor einem Transfer zu Atalanta Bergamo.

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(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


In Atalantas Dreierkette

Die Lombarden suchen dringend eine Verstärkung für die Defensive. Mattia Caldara, in der Vorsaison Leistungsträger beim Europa-League-Starter, ist nach seiner Leihe zu Juventus Turin zurückgekehrt und an den AC Milan verkauft worden.

Nachdem Trainer Gian Piero Gasperini auch in dieser Saison mit einer Dreierkette in der Abwehr spielen will, wird ein Upgrade zum 32-jährigen Andrea Masiello, der für gewöhnlich die linke Abwehrposition einnimmt und mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen ist, gesucht.

Atalanta gilt in Italien gemeinhin als gut geführter Verein. In der Saison 2016/17 führte Gasperini die Mannschaft in seinem ersten Jahr sensationell auf den vierten Rang, in der Vorsaison konnte die starke Leistung mit Platz sieben durchaus bestätigt werden.

Chancen in Leverkusen

Noch ist aber fraglich, ob sich Leverkusen tatsächlich dazu entschließt, den 65-fachen Internationalen abzugeben. Mit Panagiotis Retsos hat sich ein Dragovic-Konkurrent in der Innenverteidigung einen Sehnen-Teilriss im Oberschenkel zugezogen und fällt rund sechs Wochen lang aus. Zudem hat der Wiener in der Vorbereitung einen starken Eindruck hinterlassen.

In der Vorsaison war Dragovic an Leicester City verliehen und hat dort elf Spiele in der Premier League bestritten. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis Sommer 2021.

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