news

Bayern vor Köln-Gastspiel von Tor-Gala des FC unbeeindruckt

Köln-Coach Baumgart fordert nach dem 7:1 gegen Werder Bremen einen "sachlichen Umgang" ein.

Bayern vor Köln-Gastspiel von Tor-Gala des FC unbeeindruckt Foto: © getty

Tabellenführer Bayern München geht das erste Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Köln unbeeindruckt von der Sieben-Tore-Gala des Gegners an.

"Die sieben Tore machen eher was mit Köln als mit uns. Die Kölner werden jetzt nicht weniger Selbstvertrauen haben", sagte Trainer Julian Nagelsmann vor der Partie der deutschen Fußball-Bundesliga am Dienstag in der Allianz Arena.

Die Kölner waren mit einem furiosen 7:1 gegen Werder Bremen ins neue Jahr gestartet und hatten viel dazu beigetragen, dass das Wochenende mit 41 Toren nach Angaben des Datendienstleisters Opta zur trefferreichsten Runde seit 21 Jahren wurde.

Köln will auch in München mutig auftreten

Trainer Steffen Baumgart mahnte zu einem "sachlichen Umgang" mit dem Ergebnis und erinnerte an die Ausgangslage vor dem Duell mit dem Rekordmeister. "Die einen wollen Meister werden, die anderen die Klasse halten", betonte er.

Trotzdem forderte Baumgart von seinem Team einen selbstbewussten Auftritt. "Wir wollen auch in München unsere Art von Fußball spielen. Wir wollen genauso mutig agieren, wie in den anderen Spielen auch und in München nicht irgendwie bestehen. Mit einer guten Leistung kann auch ein gutes Ergebnis gelingen", erklärte Baumgart.

Florian Kainz wird wieder an der linken Flanke stürmen, ob Dejan Ljubicic diesmal in der Startelf steht, hängt von der Blessur von Ellyes Skhiri ab.

Einen couragierten Auftritt erwartet auch der Bayern-Trainer vom Gegner. "Sie spielen sehr mutig, oft mit offenem Visier. Wir müssen die Emotionalität auf den Platz bringen und uns wehren", sagte Nagelsmann. Von seinem Team erhofft er sich gegenüber dem 1:1 bei RB Leipzig am Freitag eine bessere Angriffsleistung. Gegen den Pokalsieger sei der Spielaufbau nicht optimal gewesen, dazu habe dem Team der Rhythmus gefehlt, sagte der 35-Jährige.

Offen ließ er, ob Thomas Müller diesmal in der Startelf steht. "Es geht immer um die Bewertung der Trainings- und Spielleistung, auch um das Momentum", sagte Nagelsmann. Er habe noch nicht in der Müller-Frage entschieden.

Marcel Sabitzer wird wohl wieder nur auf der Ersatzbank Platz finden.

Auch weitere Österreicher im Einsatz

Leipzig eröffnet die englische Woche zwei Stunden davor mit dem Gastspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht Schalke 04. Nach seinem Kurzeinsatz gegen die Bayern steht Timo Werner vor einer Rückkehr in die Startelf, in der im zentralen Mittelfeld unverändert das ÖFB-Duo Konrad Laimer und Xaver Schlager den Motor ankurbeln sollen.

Werner hatte sich am 2. November das Syndesmoseband gerissen und die WM verpasst. Beim Spiel gegen München habe man in der ersten Halbzeit gesehen, dass der Mannschaft ohne Werner und den ebenfalls verletzten Christopher Nkunku das Tempo im Umschaltspiel abgehe, sagte Trainer Marco Rose.

Der VfL Wolfsburg will nach der 6:0-Galavorstellung gegen Freiburg mit einem Erfolg bei Hertha BSC in Berlin den Anschluss an die Spitzengruppe wahren. Der gegen Freiburg in der 78. Minute ausgewechselte Patrick Wimmer hat keine Gehirnerschütterung erlitten und wird wohl einsatzbereit sein.

Im Duell Hoffenheim (Christoph Baumgartner) gegen Stuttgart geht es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Kommentare