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Köln: Offener Streit mit den eigenen Ultras

Deutliche Kritik des Vereins an die Ultras. Diese wehren sich.

Köln: Offener Streit mit den eigenen Ultras Foto: © getty

Vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 (Samstag, 15:30 Uhr) rückt beim 1. FC Köln ein Problem mit Fans in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Der Ex-Klub von Peter Stöger veröffentlicht einen siebenseitigen offenen Brief, in dem die Ultras des Vereins heftig kritisiert werden. So heißt es unter anderem darin, dass von einer vereinten Anhängerschaft keine Rede mehr sein kann.

"Ein Teil der Ultra-Gruppen legt keinen Wert auf Einigkeit mehr", so der Brief. So habe es eine Kampagne gegen Mitarbeiter und den Vorstand gegeben, zudem seien "einige Mitarbeiter und Offizielle des Vereins" von Ultra-Vertretern "mehrfach beleidigt und bedroht worden".

Die Vereinigung "ProFans" - eine bundesweite Interessensvertretung der Ultragruppen - wehrt sich daraufhin ebenfalls in einem offenen Schreiben.

Sie spricht von einer in Teilen haarsträubenden Bewertung der Kölner Verhältnisse und verurteile "den schäbigen Versuch, durch die namentliche Nennung von zwei ehrenamtlichen Fanvertretern, diese öffentlich in Misskredit bringen zu wollen, auf das Schärfste".



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