Österreich ist um einen Deutschland-Legionär reicher: Philipp Erhardt verlässt den SV Mattersburg und schließt sich Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München an. Der 26-Jährige geriet in die Schlagzeilen, da er seinen ehemaligen Arbeitgeber um knapp 200.000 Euro Gehalt geklagt hat.
Erhardt war in der vergangenen Saison Leistungsträger bei den Burgenländern und absolvierte 30-Bundesligaspiele.
"Es ist mir nicht leicht gefallen, Mattersburg nach acht Jahren zu verlassen. Es ist aber Zeit für etwas Neues geworden und die Herausforderung zukünftig bei einem ambitionierten und aufstrebenden Verein in Deutschland zu spielen, hat einen großen Reiz. Ich bin sehr neugierig auf die dritte Liga und freue mich auf viele spannende Duelle, ganz besonders natürlich auf die vielen Derbys", so Philipp Erhardt laut Vereinswebsite der Münchner.
Zu einer möglichen Ablöse und Vertragslänge des Mittelfeldspielers wurden keine Angaben gemacht.
Bei Türkgücü trifft Erhardt auf Verteidiger Stefan Stangl, der im Sommer vom SKN St. Pölten kam. Ebenfalls Österreich-Vergangenheit haben Trainer Alexander Schmidt, der bis März 2020 St. Pölten trainierte und Angreifer Daniele Gabriele, der zwei Jahre lang bei Wacker Innsbruck unter Vertrag stand.
