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Verletzung stoppt Schaub: "Bin sehr frustriert"

Auftakt bei Union kommt für ÖFB-Teamspieler zu früh.

Verletzung stoppt Schaub: Foto: © getty

Für Louis Schaub kommt der Frühjahrsstart der zweiten deutschen Bundesliga kommende Woche aller Voraussicht nach zu früh.

Der 24-jährige ÖFB-Teamspieler in Diensten des 1. FC Köln muss derzeit wegen eines Knochenmarködems am linken Wadenbein pausieren. "Das ist sehr bitter für mich. Ich denke, für die ersten Spiele wird es eng", sagt der Ex-Rapidler im Interview auf der Klub-Website.

Die Kölner liegen nach 18 Runden mit 36 Punkten als Zweiter auf einem fixen Aufstiegsrang, das Jahr 2019 startet am 31. Jänner mit der schwierigen Auswärtspartie beim Vierten Union Berlin. Schaub wird wohl nur in der Zuschauerrolle sein.

"Wintervorbereitung verlief bis dahin problemlos"

"Wenn ich nicht mit kann, schaue ich mir die Spiele vielleicht mit ein paar Mitspielern zusammen im Fernsehen an, vielleicht bleibe ich aber auch daheim bei der Familie", gibt der Offensivspieler Einblick.

Sein Ausfall wäre für die Kölner bitter, war er doch im Herbst mit zwei Toren und gleich zehn Vorlagen in 16 Ligaspielen sehr wichtig für die "Geißböcke".

"Ich bin sehr frustriert", verlautet Schaub. Die Blessur ist sein erster Rückschlag nach einer nach Wunsch verlaufenen ersten Halbsaison bei seinem neuen Arbeitgeber.

"Ich bin bisher gut durch die Saison gekommen, hatte nur kurz vor Ende der Hinrunde ein bisschen Probleme mit den Adduktoren, außerdem sind mir die Weisheitszähne gezogen worden. Die Wintervorbereitung habe ich bis zum Ende vom Trainingslager komplett und problemlos mitgemacht - aber dann ist leider das Knochenmarködem gekommen", resümiert Schaub.

Kainz als idealer Ersatz?

An seiner Stelle könnte mit Florian Kainz ein anderer Österreicher in der Offensive aufzeigen. Der von Werder Bremen gekommene 26-Jährige will eine Liga tiefer wieder richtig auf sich aufmerksam machen.

Abseits des Platzes verbrachten die beiden ÖFB-Teamkicker bereits Zeit miteinander. "Es wird in den nächsten Wochen sicher noch öfter vorkommen, dass wir gemeinsam etwas unternehmen werden. Aber am liebsten wäre es mir, bald wieder neben ihm auf dem Platz zu stehen", sagt Schaub. Bis dahin ist bei ihm vor allem Geduld gefragt.


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