Lukas Kwaniok wird im Saisonfinale der zweiten deutschen Bundesliga den SC Paderborn nicht von der Seitenlinie aus dirigieren.
Der 41-jährige soll den Verein nach seiner kurzzeitigen Festnahme auf Mallorca darum gebeten haben, die Ereignisse der letzten Tage im Kreise seiner Familie aufzuarbeiten, so berichtet der Verein.
Statt ihm wird Co-Trainer Frank Kaspari gegen den 1. FC Nürnberg die Fäden ziehen.
Zu dem laufenden Verfahren auf Mallorca will der Verein vorerst noch keine inhaltliche Stellungnahme abgeben. "Selbstverständlich haben alle Beteiligten den Wunsch, dass sich die Ereignisse schnellstmöglich aufklären. Für uns gilt auch nach dem Austausch mit Lukas Kwasniok weiterhin die Unschuldsvermutung", erklärt Präsident Thomas Sagel.
"Die Interessen des Vereins stehen für mich an erster Stelle. Zudem brauche ich jetzt Zeit und Raum, um die Ereignisse zu verarbeiten und im Familienkreis zu besprechen", sagt Kwasniok selbst.
Wie es um die Zukunft Kwasnioks über das letzte Saisonspiel hinaus steht, wird seitens des Vereins nicht kommentiert.
Lukas #Kwasniok pausiert beim Saison-Finale der Saison 2022/2023 | https://t.co/Z1evWVdpFi | #SCP07 pic.twitter.com/7tyhhrRIlM
— SC Paderborn 07 (@SCPaderborn07) May 26, 2023