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Corona-Chaos! HSV stellt Antrag auf Spielverlegung

Der plötzliche Corona-Ausbruch zwingt den HSV zum Handeln. Auch Düsseldorf in Not.

Corona-Chaos! HSV stellt Antrag auf Spielverlegung Foto: © getty

Beim Hamburger SV und bei Fortuna Düsseldorf schrillen die Alarmglocken.

Wie der HSV am Donnerstag bekanntgibt, ist der Verein von einem plötzlichen Corona-Ausbruch überrascht worden, der Großteil des Kaders und des Staffs hat sich angesteckt. Das zwingt den deutschen Zweitligisten zum Handeln.

Die Hamburger haben am Donnerstag bei der DFL einen Antrag auf Spielverlegung des Duells gegen Erzgebirge Aue gestellt. Angesetzt ist die Begegnung für Samstag um 13:30 Uhr. Nun wird jedoch vom Ligaverband geprüft, ob eine Austragung möglich ist.

Durch die steigende Zahl an infizierten Spielern, die seit Mittwoch zunahm, hat der Verein nicht mehr die benötigten 15 einsatzfähigen Spieler. "Wir wären in der aktuellen Lage leider nicht spielfähig und haben die für heute angesetzten Trainingseinheiten abgesetzt", heißt es von HSV-Vorstand Jonas Boldt.

Auch Düsseldorfs Partie wackelt

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Fortuna Düsseldorf. Gleich 14 positive Fälle im Lizenzspieler-Kader lassen die Partie in Paderborn am Samstag wackeln. Die Rheinländer stellen einen Antrag auf Spielverlegung und gaben sogar die Namen aller betroffenen Spieler bekannt.

Aktuell handelt es sich um Lex-Tyger Lobinger, Leonardo Koutris, Nicolas Gavory, Robert Bozenik, Marcel Sobottka, Dennis Gorka, Matthias Zimmermann, Andre Hoffmann, Christoph Klarer, Thomas Pledl, Kristoffer Peterson, Rouwen Hennings, Daniel Ginczek und Jordy de Wijs.

Da jedoch nur ein Torwart von vier vorhandenen infiziert ist, würde damit eine DFL-Auflage für eine Austragung des Spiels erfüllt sein. "Aufgrund der hohen Zahl an Corona-bedingten Ausfällen befinden wir uns in einem ständigen Austausch mit der DFL. Wir haben nun beantragt, das Spiel zu verlegen. Wir hoffen, dass es allen Betroffenen weiter gut geht und dass keine weiteren Corona-Fälle dazukommen", stellt Sportvorstand Klaus Allofs klar.

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