Der FC St. Pauli muss im Aufstiegsrennen schon wieder einen Dämpfer einstecken.
Nachdem die Kiezkicker ihre Schwächephase rund um den Jahreswechsel zuletzt überwunden hatten, kommen sie am 26. Spieltag der 2. deutschen Bundesliga nicht über ein 1:1 bei Nachzügler Dynamo Dresden hinaus.
Die ostdeutschen Gastgeber gehen nach 20 Minuten durch Christoph Daferner in Führung und sind auch danach das gefährlichere Team, der Ausgleich gelingt allerdings St. Pauli durch Kopfballungeheuer Simon Makienok (42.).
Nach dem Seitenwechsel rettet die Stange für die Hamburger (54.), im Gegenzug scheitert Pauli-Verteidiger Adam Dzwigala an der Latte (57.). Auch ÖFB-Legionär Guido Burgstaller vergibt eine gute Chance ans Außennetz (63.).
Am Ende hätte sich St. Pauli den Auswärtssieg zwar verdient, weil auch noch Eric Smith am Querbalken scheitert (81.), dennoch gibt es nur einen Punkt auf das Konto der Hanseaten, die es damit verpassen, die Tabellenführung zu übernehmen und nun punktegleich mit Tabellenführer Darmstadt und vor Werder Bremen (ein Spiel weniger) auf Rang zwei stehen. Dynamo Dresden belegt mit 27 Punkten Rang 16.
Turbulente Schlussphase in Paderborn
Im Parallelspiel trennen sich der SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf spät mit einem 1:1-Remis.
Florian Hartherz bringt die Fortunen kurz vor der Pause per Abstauber in Front (45.). Kurz zuvor vergibt Felix Platte die Paderborner Führung vom Elfmeterpunkt (38.).
In der Nachspielzeit überschlagen sich die Ereignisse in der Paderborner Benteler-Arena. Zunächst gleicht Ron Schallenberg die Partie zu Gunsten der Gastgeber aus (90.+2) und nur eine Minute später erzielt Dennis Srbeny sogar den vermeintlichen Siegestreffer Paderborns, doch der VAR erkennt ein Stürmerfoul und deshalb das Tor ab.
Paderborn belegt mit 36 Punkten Rang acht der Tabelle, Fortuna Düsseldorf hat drei Zähler weniger am Konto und ist Zehnter.
Das ebenfalls für Samstag-Nachmittag geplante Spiel des Hamburger SV gegen Erzgebirge Aue wurde wegen eines Corona-Ausbruchs im HSV-Kader auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben.
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ÖFB-Legionäre im Einsatz
Guido Burgstaller (St. Pauli) - bis zur 83. Minute
Michael Sollbauer (Dresden) - 90 Minuten
Christoph Klarer (Düsseldorf) - nicht im Kader (Corona)
