1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg FCM
Hamburger SV Hamburger SV HSV
Endstand
3:2
1:1, 2:1
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Zwei Tore zu wenig! HSV stolpert bei Aufsteiger Magdeburg

Nach dem Prestigesieg gegen den Stadtrivalen St. Pauli lassen die Hamburger auswärts beim Liga-Neuling Federn.

Zwei Tore zu wenig! HSV stolpert bei Aufsteiger Magdeburg Foto: © getty

Der Hamburger SV patzt im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr!

Am 30. Spieltag der 2. Deutschen Bundesliga muss sich der Aufstiegsaspirant im Duell gegen Aufsteiger Magdeburg mit 1:3 geschlagen geben. Die "Rothosen" rangieren weiterhin auf Platz drei und liegen nun vier Punkte hinter dem zweiten Rang, dem direkten Aufstiegsplatz.

Magdeburg macht vorrübergehend einen Platz gut, steht aktuell auf Position zehn. Ex-Rapid-Profi Maxi Ullman schmort unterdessen die gesamte Spieldauer ohne Einsatz auf der Bank.

HSV-Schock nach Abseitstreffer

Nach rund 20 Minuten klingelt es das erste Mal im Kasten der Hausherren. Abwehrspieler Jonas David drückt eine flache Hereingabe von rechts unbedrängt über die Linie, befindet sich dabei jedoch in Abseitsposition – der Treffer wird vom VAR zurückgenommen.

Im Gegenzug kommt Magdeburg nur wenige Zeigerumdrehungen später zu einer Großchance: Mohammed El Hankouri läuft allein auf Keeper Daniel Heuer Fernandes zu, sein Abschluss fällt jedoch zu schwach aus und stellt keine große Herausforderung dar (23.).

Der Aufsteiger bleibt in Folge dran und nutzt prompt die nächste Gelegenheit. Nach einer Kombination über den linken Flügel bekommt Moritz-Broni Kwarteng den Ball ideal ins Zentrum gespielt und schließt ansatzlos ab – 1:0 für den Außenseiter, ausgerechnet ein Ex-Hamburger darf sich über sein zehntes Saisontor freuen.

Angetrieben vom überraschenden Rückstand zieht der HSV das Tempo an. Ein Abpraller nach einem Schuss von Jean-Luc Dompe, kann Bakery Jatta allerdings nicht verwerten (35.). Kurz vor der Pause schlagen die Hanseaten aber dann doch noch zurück: Sonny Kittel tanzt den gegnerischen Schlussmann aus und besorgt den Ausgleich (42.).

Schlussoffenisive reicht nicht

Auch im zweiten Durchgang ist der HSV weiter im VAR-Pech: Ein potenzieller Strafstoß wird nach der Video-Kontrolle zurückgenommen (51.).

Das geduldige Spiel der "Rothosen" wird in der Folge nicht belohnt – im Gegenteil. Magdeburg schlägt durch Baris Atik eiskalt zu. Der Stürmer zieht von der Strafraumkante ab und schießt den Aufsteiger ins Glück. Tatsuya Ito versetzt in den Schlussminuten den Todesstoß, trifft mit einem sehenswerten Schlenzer zum 3:1.

Der HSV kann sich vom doppelten Rückschlag nur bedingt erholen, kann in der Nachspielzeit durch Ludovits Reis (90.+4) auf 2:3 verkürzen.

Freud und Leid für ÖFB-Legionäre

Auf den anderen Plätzen setzt sich zum einen der Underdog Hansa Rostock gegen den 1. FC Kaiserslautern und Ex-Rapidler Terence Boyd knapp mit 1:0 durch. Der Goldtorschütze ist Kai Pröger (42.). ÖFB-Legionär Lukas Hinterseer steht bei Rostock in der Startelf, wird nach 71 Minuten ausgewechselt.

Die "Kogge" verlässt damit vorrübergehend die Abstiegsränge, springt von Platz 17 auf Position 15.

Zum anderen erfüllt St. Pauli seine Pflichtaufgabe gegen Abstiegskandidat Arminia Bielefeld und gewinnt 2:1. ÖFB-Legionär Martin Fraisl hütet dabei das Tor der Bielefelder, mit Marcel Prietl steht ein weiterer Österreicher über 90 Minuten für Bielefeld auf dem Feld.

Marcel Hartel (53.) und Lukas Daschner (69.) treffen für den "Kiez-Klub". Jomaine Consbruch besorgt den Anschlusstreffer für die Arminen, die nun den Relegationsplatz 16 besetzen. St. Pauli bleibt auf Rang fünf.

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