Der VfL Wolfsburg steht im Halbfinale der UEFA Women's Champions League.
Nach dem 1:0 im Hinspiel reicht der Truppe von Routinier Alexandra Popp und Co. ein 1:1-Remis, wodurch man sich knapp gegen die Damenauswahl von Paris Saint-Germain mit einem Gesamtscore von 2:1 durchsetzen kann.
Die Partie beginnt zunächst vielversprechend für die Französinnen, denen die ersten 20 Minuten klar gehören. So kommt der Halbfinalist des Vorjahres bereits früh durch Bachmann zu vielversprechenden Möglichkeiten (3. bzw. 6.).
Kurz darauf wird PSG das vermeintliche Führungstor von Diani, aufgrund einer knappen Abseitsentscheidung, durch den VAR aberkannt (11.), wodurch die Wolfsburgerinnen glücklich ihre Weiße Weste behalten.
Popp bringt Wölfe mit erster Großchance in Führung
Und wie es im Fußball eben so ist, bewahrheitet sich kurze Zeit später eine alte Fußballerweisheit, denn nachdem die Pariserinnen zahlreiche Torgelegenheiten vorfinden, sind es schließlich die Hausherrinnen, die durch Popp, nach einem satten Schuss Richtung rechtes Kreuzeck, in Führung gehen können (20.).
Durch den ersten Torschuss beflügelt kommen die Wolfsburgerinnen in weiterer Folge zu guten Möglichkeiten, wodurch Popp beinahe einen Doppelpack schnüren kann (30.). Dann erfangt sich PSG jedoch erneut und kann postwendend durch Diani den Ausgleich erzielen (31.), mit dem es zur Halbzeitpause geht.
Der Beginn des zweiten Durchgangs ist in weiterer Folge geprägt von zahlreichen Individualfehlern beider Mannschaften, welche die Hausherrinnen als erstes ablegen können und durch Lattwein, Popp und Roord einige Hochkaräter vorfinden, diese aber nicht zur erneuten Führung nutzen können (52./ 53./ 59./ bzw. 61.).
In der Schlussphase entwickelt sich die Begegnung zu einem offenen Schlagabtausch, so kommen die Gäste durch Vangsgaard und Traore zu vielversprechenden Möglichkeiten (74. bzw. 76.), während Oberdorf per Kopf nur die Querlatte für die Wölfe trifft (78.). Am Ende steigen die Wolfsburgerinnen knapp aber doch ins Halbfinale der UEFA WCL auf und treffen dort auf Arsenal.
Bei PSG verfolgt ÖFB-Legionärin Marina Georgieva die Partie über die komplette Spielzeit von der Bank aus.
Chelsea bezwingt Titelverteidiger Lyon erst im Elfmeterschießen
Die Partie zwischen dem FC Chelsea und Olympique Lyon geht bis in ein Elfmeterschießen, denn nach dem 1:0-Hinspielsieg der Hausherrinnen können die Französinnen in der Schlussphase der zweiten Hälfte durch Gilles, die ideal von Horan bedient wird, das wichtige 1:0 erzielen (77.).
In der darauffolgenden Verlängerung, die Chancen auf beiden Seiten bringt, gelingt den Gästen dann zunächst durch Däbritz der Treffer zum 2:0 (111.), ehe Mjelde in letzter Sekunde per Foulelfmeter, der mehrere Minuten durch den VAR begutachtet wird, für die Gastgeberinnen auf 1:2 verkürzen und damit im Gesamtscore auf 2:2 stellen kann (120+8.).
In der absoluten Entscheidung geht es ebenfalls eng zu, am Ende kann sich Chelsea aber knapp mit 4:3 durchsetzen und in das Halbfinale einziehen.
Für Olympique Lyon endet der Abend hingegen mit einer Enttäuschung, man kann somit nicht an den Vorjahreserfolg anschließen und scheidet bereits im Viertelfinale aus.
Im Semifinale trifft Lyon nun auf den FC Barcelona, der sich mit einem Gesamtscore von 6:1 gegen die AS Roma durchgesetzt hat.
