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Erfolgreicher EM-Quali-Auftakt für ÖFB-Frauen

Erfolgreicher Auftakt für die ÖFB-Frauen in die EM-Qualifikation.

Erfolgreicher EM-Quali-Auftakt für ÖFB-Frauen Foto: © GEPA

Erfolgreicher Auftakt für die ÖFB-Frauen in die EM-Qualifikation. Die rot-weiß-rote Auswahl gewinnt das erste Spiel in der Gruppe G gegen Nordmazedonien mit 3:0.

Die Partie in der Südstadt ist bereits zur Halbzeit entschieden. Zunächst sorgt Feiersinger für die Führung (25.), Hickelsberger-Füller (43.) und Dunst (45.) sorgen noch vor der Pause für den Endstand.

Das nächste EM-Quali-Spiel der Thalhammer-Elf steigt am 8. Oktober in Serbien. Weitere Gegnerinnen sind Kasachstan und Frankreich.

Nordmazedonien kein echter Gegner

Das nur auf Weltranglisten-Position 127 liegende Nordmazedonien war für die ÖFB-Truppe, die in einer sehr variablen 4-3-3-Formation agierte, nicht wirklich ein Prüfstein. Die Gastgeberinnen, bei denen Kapitänin Viktoria Schnaderbeck in ihrem 70. Länderspiel rechts hinten begann, hatten von Anpfiff an ein klares Übergewicht und Chancen in Hülle und Fülle. Dunst hätte schon nach sieben Minuten treffen müssen, scheiterte nach Hickelsberger-Füller-Flanke aber an Viktorija Panchurova.

Der Führungstreffer wurde durch einen ruhenden Ball eingeleitet. Nach einem Puntigam-Eckball brachten die Nordmazedonierinnen den Ball nicht weg und Feiersinger schoss aus rund zehn Metern ohne Mühe ein. Es war der 13. Länderspieltreffer für die Frankfurt-Legionärin. Gleich darauf traf Lisa Makas aus spitzem Winkel die Stange (26.). Dunst mit einem Weitschuss (34.) sowie Hickelsberger-Füller, deren Abschluss nach schönem Solo missglückte (35.), verabsäumten es ebenfalls, nachzulegen.

Vorentscheidung vor der Pause

Die Vorentscheidung führte die Thalhammer-Truppe trotzdem noch vor dem Seitenwechsel herbei. Das auch aufgrund eines groben Patzers von Panchurova, die sich von einem Schuss von Hickelsberger-Füller aus spitzestem Winkel ins kurze Eck überraschen ließ. Die 20-jährige Offensivspielerin von St. Pölten krönte damit eine starke Vorstellung auf der Außenbahn mit ihrem Premierentreffer im ÖFB-A-Team. Dem noch nicht genug, ließ Dunst der nordmazedonischen Schlussfrau mit einem gefühlvollen Schuss von knapp außerhalb des Strafraums keine Chance.

Nach der Pause ging es in einer ähnlichen Tonart weiter, es fehlte allerdings die Effizienz bei den Heimischen. Hickelsberger-Füller vergab eine Doppelchance (48.) etwas leichtfertig, auch Dunst (60.) konnte Panchurova nicht neuerlich bezwingen. In der Nachspielzeit traf Dunst noch die Latte (91.). Über den Sieg freute sich auch Maria Wolf. Die 38-Jährige ist seit dem jüngsten Lehrgang in Bad Tatzmannsdorf als zusätzliche Assistenztrainerin von Thalhammer neben Irene Fuhrmann und Wolfgang Fiala im Einsatz. Die Niederösterreicherin soll als Schnittstelle zwischen Trainer- und Analyseteam fungieren.

Nächste ÖFB-Hürde ist am 8. Oktober in Nis Serbien. In diesem Jahr geht es zudem noch einmal gegen Nordmazedonien (8. November) und zu Hause gegen Kasachstan (12. November). Zu den Duellen mit Gruppenfavorit Frankreich kommt es erst 2020.

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