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Drama! Argentinien hofft noch auf Achtelfinale

Zitterpartie zum Gruppen-Abschluss. Japan wie England im Achtelfinale:

Drama! Argentinien hofft noch auf Achtelfinale Foto: © getty

Japan zieht gemeinsam mit England aus Gruppe D der Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich ins Achtelfinale ein.

Die Asiatinnen verlieren in Nizza gegen die Engländerinnen zwar durch einen Doppelpack von Ellen White (14., 84.) 0:2, die vier Punkte aus den ersten beiden Spielen reichen aber zum Aufstieg als Gruppenzweiter. England sichert sich Platz eins mit dem Punktemaximum.

Richtig Drama gibt es im Parallelspiel in Paris: Argentinien liegt gegen Schottland im Spiel der letzten Hoffnung für beide Teams nach 69 Minuten 0:3 zurück (Kim Little/19., Jennifer Beattie/49., Erin Cuthbert/69.), dann starten die Südamerikanerinnen aber eine Aufholjagd. Milagros Menendez (74.) und Florencia Bonsegundo (79.) bringen ihre Mannschaft gegen völlig verunsicherte Schottinnen noch einmal heran.

In den Schlussminuten geht es schließlich turbulent zu: Argentinien bekommt einen Elfmeter zugesprochen, Torhüterin Lee Alexander hält den Versuch von Bonsegundo ebenso wie den Nachschuss - aber der Elfmeter wird wiederholt, Bonsegundo trifft darauf in die Mitte (90.+4).

Damit ist Schottland (ein Punkt) als Gruppenletzter raus, mit einem Sieg wären die Chancen aufs Achtelfinale hoch gewesen - die besten vier von sechs Gruppendritten steigen ebenfalls auf. Diesen Trumpf hält nun Argentinien in der Hand, die Chancen sind aber niedrig: Bei zwei Zählern und einem Torverhältnis von -1 halten sie keine der drei anderen drittplatzierten Mannschaften aus den bereits abgeschlossenen Gruppen hinter sich.

In der Gruppe E und F spielen je zwei punktelose Teams im direkten Duell gegeneinander: Kamerun gegen Neuseeland in Gruppe E und Chile gegen Thailand in Gruppe F. Argentinien muss auf zwei Unentschieden aus diesen Partien hoffen, um noch ins Achtelfinale einzuziehen - zumindest Chile steht gegen Thailand aber klar in der Favoritenrolle, die Asiatinnen haben in den ersten beiden Spielen gegen Schweden und die USA satte 18 Gegentreffer kassiert.

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