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ÖFB-Frauen freuen sich über gewonnene Zeit

So reagieren Schnaderbeck und Co. auf die EM-Verscheibung:

ÖFB-Frauen freuen sich über gewonnene Zeit Foto: © GEPA

Österreichs Verantwortliche haben die Verschiebung der Frauen-EM positiv aufgenommen. Alle Infos >>>

"Angesichts der Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus war die Verschiebung der EM die beste Lösung", betonte ÖFB-Teamchef Dominik Thalhammer. Die Qualifikation dafür zu schaffen, ist das große Ziel seiner Auswahl, die nach 2017 zum zweiten Mal in Folge EM-Endrundenluft schnuppern will.

"Auch wenn dadurch unser großes Ziel wieder in etwas weitere Ferne gerückt ist, bin ich überzeugt, dass die Vorteile überwiegen. Alle unsere Spielerinnen sind im besten Fußball-Alter, einige unserer Talente haben erstmals aufgezeigt und nun bekommen wir durch die Verschiebung mehr Zeit, die nächsten Schritte in unserer Entwicklung zu machen. Zeit ist gerade auf Nationalteam-Ebene viel wert", erläuterte der Wahl-Oberösterreicher.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Das weiß auch Arsenal-Legionärin Viktoria Schnaderbeck, die die Nachricht am Donnerstagnachmittag ebenfalls positiv aufnahm. "Das zusätzliche Jahr bis zu einer möglichen EM-Teilnahme kann für unser Team nur positiv sein. Wir werden die gewonnene Zeit optimal nutzen, um unsere Spielidee zu festigen, neue Ansätze zu entwickeln und als Team noch weiter zusammenzuwachsen", sagte die ÖFB-Teamkapitänin.

Positiv sei zudem, dass durch die Verschiebung und die damit verbundene Abwendung einer Terminkollision mit der Männer-EM 2021 "die größtmögliche Aufmerksamkeit" für das Turnier sichergestellt werde.

"Mit der Verschiebung der Frauen-EM auf 2022 ist gewährleistet, dass das Turnier und die Teilnehmerinnen jenen Stellenwert und jene Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen zusteht. Die Endrunde in England wird einen neuen Meilenstein im Frauenfußball setzen", ist ÖFB-Präsident Leo Windtner überzeugt.

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