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ÖFB-Damen starten mit Pflichtaufgabe

Die Österreicherinnen sind gegen Nordmazedonien der haushohe Favorit.

ÖFB-Damen starten mit Pflichtaufgabe Foto: © GEPA

Österreichs Frauen-Nationalteam startet am Dienstag (18:00 Uhr/live ORF 1) die Mission EM-Qualifikation 2021.

Erster Prüfstein auf dem Weg nach England sind die Nordmazedonierinnen, die als 127. der Weltrangliste um 106 Plätze hinter den ÖFB-Damen liegen. Dementsprechend eindeutig ist für Teamchef Dominik Thalhammer die Ausgangslage: "Wir sind klar in der Favoritenrolle. Es sind Geduld, Beharrlichkeit und Intensität gefragt. Wenn wir uns qualifizieren wollen, müssen wir die schwächer gerankten Teams schlagen."

Seine Auswahl hatte im Sommer 2017 mit dem Einzug ins EM-Halbfinale für ein kleines Sommermärchen gesorgt, war in der Qualifikation für die WM 2019 aber am übermächtigen Spanien gescheitert und hatte auch das Playoff verpasst. Seither wurde gegen Topteams wie Deutschland, England und Schweden getestet.

Schnaderbeck feiert Jubliäum

Der Abgang von Österreichs Rekord-Teamspielerin und -Torschützin Nina Burger hat aber eine Lücke hinterlassen. "Hinter uns liegt ein intensives Jahr, begleitet von vielen Veränderungsprozessen. Wir sind überzeugt, dass wir die richtigen Schritte gesetzt und das Team auf das nächste Level gebracht haben. Das wollen wir morgen unter Beweis stellen", erklärt Thalhammer. "Es ist unser vorrangiges Ziel, bei dieser EURO dabei zu sein. Wir haben schon einmal bewiesen, was alles möglich ist", meint der Coach.

Mit großer Vorfreude blickt Teamkapitänin Viktoria Schnaderbeck dem Auftakt und ihrem 70. Länderspiel entgegen. "Das ganze Team freut sich, dass es endlich wieder um Punkte geht, und dann auch noch in der Südstadt, wo wir uns sehr wohlfühlen", sagt die Arsenal-Legionärin.

Danach stehen heuer noch Partien gegen Serbien (8.10. auswärts), in Nordmazedonien (8.11.) und zu Hause gegen Kasachstan (12.11.) auf dem Programm. Gegen Gruppenfavorit Frankreich geht es erst im kommenden Frühjahr.

Nur die Sieger der neun Qualifikationsgruppen und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunden. Die sechs weiteren Zweiten spielen im Playoff um weitere drei Tickets.

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