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WM-Quali: Was geht noch am letzten Tag?

Letzter Tag der WM-Quali! Wer ist sicher durch und wer muss noch zittern?

WM-Quali: Was geht noch am letzten Tag? Foto: © getty

In der europäischen WM-Qualifikation steht nur mehr ein Tag an, doch einige Entscheidungen stehen noch aus, es sind noch Tickets für die WM 2018 in Russland zu vergeben.

Ein spannendes Finale um den Gruppensieg überstrahlt den letzten Abend der European Qualifiers.

Wir haben uns die Tabellensituationen angeschaut und analysiert, welche Konstellationen sich noch ergeben können und wer die besten Chancen hat, in Russland dabei zu sein.

Einen fixen Startplatz für die WM 2018 haben Deutschland, Serbien, Polen, England, Spanien, Belgien und Island. In zwei Gruppen kann es heute Abend noch zu einem Führungswechsel kommen.

Gruppe A

Team

Spiele S U N TD Punkte
 1. Frankreich 9 6 2 1 +11 20
 2. Schweden 9 6 1 2 +19 19
 3. Niederlande 9 5 1 3 +7 16
 4. Bulgarien 9 4 0 5 -5 12
 5. Weißrussland 9 1 2 6 -14 5
 6. Luxemburg 9 1 2 6 -18 5

Ein Finale um Platz zwei ist das Spiel zwischen Schweden (19 Punkte) und den enttäuschenden Niederlanden (16) wahrlich nicht mehr.

Nach dem 8:0-Kantersieg gegen Luxemburg (5) haben sich die Schweden eine Tordifferenz erarbeitet, die die Niederlande nicht mehr aufholen können.

Sollte jedoch Frankreich (20) wie schon im Hinspiel nicht gegen Weißrussland (5) gewinnen, könnten die Schweden mit einem Sieg den Play-Offs entkommen und sogar noch Gruppenerster werden.


10.10.17 Frankreich – Weißrussland
10.10.17 Niederlande – Schweden
10.10.17 LuxemburgBulgarien

Gruppe B

Team

Spiele S U N TD Punkte
 1. Schweiz 9 9 0 0 +18 27
 2. Portugal 9 8 0 1 +26 24
 3. Ungarn 9 3 1 5 -1 10
 4. Färöer 9 2 3 4 -11 9
 5. Lettland 9 1 1 7 -15 4
 6. Andorra 9 1 1 7 -17 4

Die Schweizer (27) räumen ihre Gruppe bislang ohne Punktverlust auf. Neun Siege aus neun Spielen garantieren den Eidgenossen aber trotzdem noch keinen WM-Startplatz, denn auch Portugal (24) liefert eine starke Qualifikation ab.

Die einzige Niederlage mussten die Portugiesen gegen eben jene Schweizer einstecken, die nun im Endspiel um Platz eins zu Gast sind. Aufgrund der besseren Tordifferenz würde Portugal die Schweiz mit einem Sieg von Rang eins schießen.

Heute Abend um 20:45 Uhr startet der Showdown im Estádio da Luz in Lissabon.

10.10.17 Portugal – Schweiz
10.10.17 Ungarn – Färöer
10.10.17 LettlandAndorra

Gruppe H

Team

Spiele S U N TD Punkte
 1. Belgien 9 8 1 0 +33 25
 2. Griechenland 9 4 4 1 +7 16
 3. Bosnien 9 4 2 3 +10 14
 4. Estland 9 3 2 4 -5 11
 5. Zypern 9 3 1 5 -5 10
 6. Gibraltar 9 0 0 9 -40 0

Die Belgier (25), die ihrer Rolle als Mitfavorit bei der EM 2016 nicht gerecht werden konnten, haben mit ihrer „goldenen Generation“ in Russland nun die nächste Chance, sich der Fußballwelt zu präsentieren.

Dahinter reiht sich Griechenland (17) ein, das es fertigbringen müsste nicht gegen das punktlose Gibraltar zu gewinnen, um die Play-Offs noch zu verpassen.

Sollte das passieren, könnte Bosnien (14) mit einem Dreier gegen Estland (11) an den Griechen vorbeiziehen, wäre jedoch schwächster Zweiter und somit nicht in den Play-Offs.

10.10.17 Belgien – Zypern
10.10.17 Griechenland - Gibraltar
10.10.17 Estland - Bosnien-Herzegowina

Die Zweitplatzierten

Team

Spiele S U N TD Punkte
  1. Portugal
7 6 0 1 +18 18
  1. Italien
8 5 2 1 +4 17
  1. Dänemark
8 4 2 2 +7 14
  1. Kroatien
8 4 2 2 +4 14
  1. Schweden
7 4 1 2 +10 13
  1. Nordirland
8 4 1 3 +4 13
  1. Griechenland
8 3 4 1 +4 13
  1. Irland
8 3 4 1 +2

13

  1. Slowakei
8 4 0 4 +5 12

Die Gruppenzweiten spielen zwischen dem 9. und 14. Oktober die Play-Offs um die WM-Startplätze aus.

Der schlechteste aller neun Zweitplatzierten ist jedoch nicht zur Party eingeladen. Für das interne Ranking der Zweiten, werden die Spiele gegen die Letzten der jeweiligen Gruppen gestrichen. Heuer trifft es wohl die Slowakei, die gleichermaßen auf einen Sieg von Gibraltar in Griechenland und der Bosnier in Estland hoffen muss.

Italien, Dänemark, Kroatien und Nordirland können sich bereits auf die Play-Offs vorbereiten, während Portugal und Schweden noch ihre Gruppe gewinnen können.


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