Schweden holt sich den Gruppensieg
Am letzten Spieltag der Gruppe F feiert Schweden einen verdienten 3:0-Sieg gegen Mexiko.
Die Skandinavier überholen in der Tabelle damit sowohl Deutschland als auch "El Tri" und schließen die Gruppenphase als Pool-Sieger ab.
Der Bremer Ludvig Augustinsson bringt die Schweden in Halbzeit zwei in Führung (50.). Kapitän Andreas Granqvist erhöht die Führung vom Elferpunkt aus (62.). Ein Eigentor von Edson Alvarez endscheidet die Partie endgültig (74.).
Mexiko darf sich trotz der deutlichen Niederlage über den Aufstieg ins Achtelfinale freuen. "El Tri" profitiert von der 0:2-Niederlage von Weltmeister Deutschland gegen Südkorea und zieht damit hinter Schweden in die K.o.-Phase ein.
Flotte erste Halbzeit
Die Skandinavier waren die körperlich robustere Elf, die in ihren Offensivaktionen zielgerichteter agierte. Dabei hatte Mexikos Trainer Juan Carlos Osorio einmal nicht experimentiert. Ungeachtet seiner üblichen Gewohnheit bot der Kolumbianer dieselbe Formation wie zuletzt beim 2:1 gegen Südkorea auf. Schweden war aber von Start weg gefährlicher.
Nachdem Jesus Gallardo nach 13 Sekunden Spielzeit die schnellste Gelbe Karte der WM-Geschichte erhalten hatte, sorgte der anschließende Freistoß erstmals für Alarmstufe Rot im Strafraum von "El Tri". Minuten später faustete Mexikos Torhüter Guillermo Ochoa einen weiteren Freistoß von der Linie. Schweden war einen Treffer auch bei einem Halbvolley von Emil Forsberg (18.) nahe.
Nach einer halben Stunde reklamierten die Skandinavier dann Strafstoß. Mexikos Stürmerstar Javier Hernandez hatte im eigenen Strafraum den Ball mit angelegtem Oberarm touchiert. Der argentinische Unparteiische Nestor Pitana sah keinen Elfmeter. Nach dem anschließenden Eckball drehte Ochoa einen Abschluss von Marcus Berg über die Latte (31.).
Mexiko tat sich trotz Feldüberlegenheit schwer, offensiv für Torgefahr zu sorgen. Zwar kurbelten die Mittelamerikaner vor allem über die linke Flanke durch den agilen Hirving Lozano das Spiel an, im Sechzehner war aber Endstation. Die beste Möglichkeit entsprang einem Ballverlust der Schweden in der eigenen Spielhälfte, Carlos Vela zirkelte den Ball jedoch am langen Eck vorbei (17.).
Eigentor als Tiefpunkt
Die Mittelamerikaner versuchten nach der Pause zuzulegen, die Tore schossen aber nur noch die Schweden. Viktor Claesson traf im Strafraum den Ball nicht, produzierte indes die ideale Vorlage für den aufgerückten Linksverteidiger Augustinsson, der Ochoa bezwang. Zehn Minuten später sorgte ein Fehlpass in Mexikos Spielaufbau für einen Konter, Berg fiel im Strafraum, Pitana entschied auf Elfmeter. Granqvist verwertete souverän.
Das mexikanische Fiasko vervollständigte sich in der 74. Minute, als Alvarez den Ball nach einem schwedischen Einwurf mit der Hand ins eigene Tor lenkte. Spätestens jetzt musste Mexiko auf Südkorea hoffen, das Weltmeister Deutschland im Parallelspiel zunächst torlos hielt. Beim 1:0 der Koreaner feierten die mexikanischen Fans mit Blick auf ihre Handys zunächst, erstarrten dann beim Videobeweis, ehe sie sich wieder freuen durften. Das 0:3 war am Ende fast Nebensache.
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