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Irland-Coach O'Neill bremst nach Test-Sieg

Trotz eines Testsieges hat der ÖFB-Gegner Baustellen zu besetzen:

Irland-Coach O'Neill bremst nach Test-Sieg

Bei Irland-Coach Martin O'Neill regiert nach dem testweisen 3:1 über Uruguay in Dublin die Bemühung, nicht in Überschwang zu verfallen.

"Wir haben wirklich gute Tore erzielt und es war ein guter Kontrast zum Mexiko-Spiel, aber alles hängt vom Spiel gegen Österreich ab", meint der 65-Jährige.

Der Sieg gebe Selbstvertrauen für den Sonntag, wenn die ÖFB-Elf zu Gast ist. "Aber es geht darum, dass die Spieler ihren Fokus für Österreich finden. Das ist das Entscheidende", weiß der Trainer.

Sonderlob für einen Ersatz

Nach der 1:3-Pleite in New Jersey gegen die Mexikaner war O'Neill in der Abwehr von einer Dreier- zur Viererkette zurückkehrt - mit Erfolg.


Harnik hält es wie Ronaldo:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


Sonderlob gibt es für Cyrus Christie vom englischen Zweitligisten Derby County, der den wegen eines im März gegen Wales (0:0) erlittenen doppelten Beinbruches noch bis Jahresende ausfallenden Kapitän Seamus Coleman auch gegen Österreich als Rechtsverteidiger vertreten wird.

"Christie war in beiden Spielen sehr gut", sagt O'Neill.

Einige Baustellen in der Mannschaft

Wie die Österreicher müssen auch die Iren zahlreiche sehr wichtige Kräfte vorgeben. Neben Coleman fehlen etwa auch dessen Everton-Kollege James McCarthy oder Southampton-Stürmer Shane Long.

Als Sturmtank wird daher auch gegen Österreich Ersatzkapitän Jonathan Walters beginnen. Der Clubkollege des gesperrten Marko Arnautovic bei Stoke City hat beim jüngsten Duell mit dem ÖFB-Team in Dublin im März 2013 (2:2) beide irischen Tore erzielt.

Walters besorgt gegen Uruguay vor den Augen von ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner aus 20 Metern das 1:0, lässt aber auch einen Sitzer aus. Der 33-Jährige trifft aus zwei Metern nur die Latte.

Wie bei seinem Gegenüber Marcel Koller gibt es auch in O'Neills Aufstellung für Sonntag noch einige Fragezeichen.

"Ich habe einige Entscheidungen zu treffen, aber das ist das Gute bei diesen Spielern hier", meint der 65-Jährige. "Wenn es Spieler gibt, die sich hervortun können, hilft das enorm."

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