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Englands Sterling im Kreuzfeuer der Medien

Der britische Boulevard freut sich über leicht gefundenes Fressen:

Englands Sterling im Kreuzfeuer der Medien Foto: © getty

Der britische Boulevard und Manchester Citys Raheem Sterling sind keine Freunde.

Der 23-Jährige, der immer wieder Opfer von reißerischen Schlagzeilen wird, erregte die Öffentlichkeit am Montag mit einem Instagram-Foto von seinem neu gestochenen Tattoo - ein M16-Sturmgewehr auf seiner rechten Wade.

Schnell wurde Kritik an Englands WM-Hoffung von allen Seiten laut, ehe sich Sterling mit einer herzzerreißenden Nachricht auf Instagram erklärte: "Als ich zwei Jahre alt war, wurde mein Vater erschossen. Ich habe mir damals selbst versprochen, dass ich nie in meinem Leben eine Waffe angreifen werde. Ich schieße mit meinem rechten Fuß, also hat es (das Tattoo, Anm) eine tiefere Bedeutung."

Unterstützung bekam Sterling schnell von "Three-Lions"-Legende Gary Lineker: "Es ist typisch für dieses Land, die Moral unserer Spieler vor einem großen Turnier zu zerstören. Es ist komisch, unpatriotisch und traurig."

Auch die englische Football Association (FA) stärkte Sterling, der beim englischen Meister in der abgelaufenen Spielzeit 40 Scorerpunkte sammelte, den Rücken: "Wir unterstützen alle Raheem Sterling und honorieren seine ehrliche und aufrichtige Darstellung, die er über Instagram gegeben hat."

Sterling gilt als Schlüsselspieler Englands in Russland. Der Flügelstürmer trifft bei seiner zweiten WM-Endrunde mit den "Three Lions" in Gruppe G auf Tunesien, Panama und Belgien.

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