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Schweiz fixiert Aufstieg gegen Costa Rica

Die Eidgenossen holen gegen Costa Rica einen Punkt.

Die Schweiz holt im letzten Gruppenspiel der FIFA WM 2018 gegen Costa Rica ein 2:2 und steigt somit ins Achtelfinale auf.

Die bis dahin punktlosen Südamerikaner starten hochmotiviert in die Partie und stellen die Eidgenossen mit schnellen Gegenangriffen immer wieder vor Probleme.

In der 31. Minute stellt ein Treffer von Blerim Dzemaili den Spielverlauf auf den Kopf.

Nach der Pause sorgt Kendall Waston nach einer Ecke für den Ausgleich (56.). Danach plätschert die Partie so dahin, doch Josip Drmic gelingt zwei Minuten vor Spielende der vermeintliche Siegtreffer der Eidgenossen, doch in der Nachspielzeit verwandelt Bryan Ruiz einen Elfer zum Ausgleich.

Zwei Gelbe Karten werden die Schweizer im Hinblick auf das Achtelfinale schmerzen. Neben Kapitän Lichtsteiner ist auch Fabian Schär nach der zweiten Verwarnung im Turnierverlauf für das erste K.o.-Spiel gesperrt.

Die Costa Ricaner starteten mit einem wahren Angriffs-Furioso in die Partie. Eine Riesenchance auf die frühe Führung vergab Daniel Colindres, der in der zehnten Minute bei einem wuchtigen Schuss an die Querlatte Pech hatte. Schon kurz davor bewahrte Yann Sommer die Eidgenossen mit einer Glanzparade vor dem Rückstand. Der Goalie lenkte einen Schuss von Celso Borges an die Stange (6.).

Chancen hüben wie drüben

Die Schweizer, die mit einem 4-2-3-1-System spielten, wurden in der Anfangsphase nur selten gefährlich. Stürmer Mario Gavranovic, der Torschützenkönig der kroatischen Liga, schoss rechts am Tor vorbei (17.). Entgegen des Spielverlaufs gelang den Schweizern nach etwas mehr als einer halben Stunde der Führungstreffer: Breel Embolo, der für den krankheitsbedingt fehlenden Steven Zuber zum Einsatz gekommen ist, legte eine Flanke von Kapitän Stephan Lichtsteiner auf Blerim Dzemaili ab, der trocken einschoss (31.).

Die "Ticos" brachten auch nach der Pause viel Schwung in die Partie, Joel Campbell brachte den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter (48.). Ricardo Rodriguez hatte quasi im Gegenzug sogar den Zwei-Tore-Vorsprung der Eidgenossen auf dem Fuß, sein Fernschuss strich jedoch über die Querlatte. Dafür schlug der Ball auf der Gegenseite ein. Weniger als zehn Minuten dauerte es nach Seitenwechsel, bis Costa Rica als letztes Team bei dieser Endrunde einen Torerfolg bejubeln durfte (56.). Kendall Waston stieg nach einem Corner von Campbell am höchsten und verwertete souverän.

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Später Elfer

Den Entscheidung zugunsten der Schweizer hätte der eingewechselte Josip Drmic schon in der 78. Minute per Kopf fixieren können. Sein sehenswerter Köpfler ging aber nur als Lattenkreuz. Im Gegenzug parierte Sommer in der flotten Schlussphase einen Schuss von Borges. Die Freude über den Führungstreffer von Drmic (88.), der nach einer Embolo-Hereingabe getroffen hat, wehrte allerdings nicht lange.

Zuerst wurde eine Elfmeter-Entscheidung zugunsten der "Ticos" aufgrund einer zuvor festgestellten Abseitsstellung revidiert. Unmittelbar darauf gab es dann zurecht Strafstoß für Costa Rica, den Bryan Ruiz in der 93. Minute mit Schweizer Hilfe verwertete. Der Schütze traf dabei Edelmetall, von dort prallte der Ball an den Rücken von Goalie Sommer und weiter in den Kasten und wurde als Eigentor gewertet.

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