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Schweiz vor Achtelfinal-Einzug

Eidgenossen sind mit einem Punkt gegen Costa Rica in der K.o.-Phase.

Schweiz vor Achtelfinal-Einzug Foto: © getty

Der 2:1-Sieg der Schweizer gegen Serbien war vom "Doppeladler"-Jubel von Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka und Stephan Lichtsteiner überschattet. Das Trio wurde für seine Aktion von der FIFA bestraft.

"Das wird in Zukunft nicht mehr passieren, weil solch ein besonderes Spiel nicht mehr vorkommen wird", sagt Valon Behrami.

Ein Punkt gegen Costa Rica am letzten Spieltag würde den Schweizern zum Einzug in die K.o.-Phase reichen. Dass man gegen die bereits ausgeschiedenen "Ticos" scheitert, scheint unwahrscheinlich.

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Letzte Niederlage in WM-Quali

Von den vergangenen 24 Länderspielen verlor Österreichs Nachbar nur eines. Teamchef Vladimir Petkovic beschäftigten deshalb auch Planspiele. Shaqiri ist ebenso wie Lichtsteiner oder Valon Behrami mit Gelb vorbelastet, eine Sperre in der ersten Runde der K.o.-Phase droht. Nicht beschäftigen wollten sich die Schweizer mit möglichen nächsten Gegnern.

"Wir müssen einmal das Spiel gewinnen. Und wir werden es gewinnen. Deutschland, Schweden oder Mexiko. Sie haben alle ihre Qualitäten", sagte Außenverteidiger Michael Lang. Der Basel-Profi verdeutlichte am Montag die Stimmung im Schweizer Team. "Wenn etwas passiert, wenn einer von uns attackiert wird, dann stärkt das die Gruppe", meinte er über die Doppeladler-Causa, die sich schließlich zum Wohlgefallen aller auflöste.

Dass diese nach tagelangen Debatten nun abgehakt ist, freute auch Ex-Teamchef Ottmar Hitzfeld, der wieder Konzentration auf das Wesentliche forderte. "Jetzt muss es wieder um Fußball gehen. Jetzt muss wieder die ganze Schweiz hinter der Nati stehen", betonte der 69-Jährige in der Tageszeitung Blick. Schließlich geht es darum, etwas zu schaffen, was der Schweiz schon seit 1954 nicht mehr gelungen ist: Das Viertelfinale blieb bei den jüngsten WM-Starts 1994, 2006 (jeweils Out im Achtelfinale), 2010 (Gruppe) und 2014 (Achtelfinale) außer Reichweite.

Dass die Schweiz Fehlstarts überwinden kann, zeigte die Elf von Trainer Vladimir Petkovic bereits. Gegen Brasilien und Serbien lag sie jeweils zurück, holte aber noch Remis und Sieg. "Wir haben schon gezeigt, dass wir zurück kommen können. Aber jetzt ist es Zeit, einmal vorzulegen", meinte Mittelfeldmann Gelson Fernandes vor dem Spiel gegen Costa Rica. Die Mittelamerikaner, bei der WM 2014 in Brasilien noch im Viertelfinale, spielen in Russland keine Rolle mehr. Immerhin wollen sie zum Abschluss zumindest einmal ein Tor schießen. Beim 0:2 gegen Brasilien verteidigte Costa Rica das Remis zunächst erfolgreich, kassierte in der Nachspielzeit aber die entscheidenden Gegentreffer.

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