Belgien ist standesgemäß mit einem 3:0-Sieg gegen Debütant Panama in die WM gestartet.
So klar, wie es die Höhe vermuten lässt, war der Erfolg allerdings nicht. "Es war schwierig", gab auch Dries Mertens, dessen Traumtor (VIDEO) kurz nach der Pause den Mitfavoriten auf die Siegerstraße brachte, nach dem Spiel zu.
"Das ist so beim WM-Beginn. Bis zum ersten Spiel dauert es und alle haben dann hohe Erwartungen. Du hast alles im Kopf, aber die Beine wollen dann nicht immer genau das umsetzen. Ich denke, das sieht man bei jedem Team, hoffentlich wird es im zweiten Spiel besser."
Kevin de Bruyne macht sich da keine Sorgen.
"Wir wussten, dass wir ruhig bleiben mussten. Nach dem 1:0 hatten wir auch mehr Platz und konnten zwei schöne Tore erzielen. Defensiv haben wir kaum einen Fehler gemacht", so der Manchester-City-Star.
"Man muss am Anfang nicht top sein"
"Das ist Fußball. Bei der WM muss man am Anfang nicht top sein. Das Wichtigste ist, dass man das Spiel gewinnt. Jedes Spiel ist anders, in jedem Spiel musst du andere Schwierigkeiten überwinden. Der Weg ist egal, es muss nicht schön sein", hält De Bruyne fest.
Ähnlich sieht es sein Teamchef Roberto Martinez.
"Das erste Spiel ist immer schwierig, das ist ein spezieller Moment. Panama war wie erwartet gut organisiert, sie sind gut gestanden. Wir wussten, dass wir nicht frustriert werden dürfen. Es war schön, den Teamspirit zu sehen. Wir haben sehr gut verteidigt. Diese drei Punkte am Anfang freuen uns natürlich sehr."
Panamas Teamchef Hernan Gomez nahm die Niederlage gefasst: "Es war fast ein normales Spiel, obwohl wir das erste Mal bei einer WM sind. Wir mussten uns an den Traum hier gewöhnen. Das zweite Tor hat uns ein wenig durcheinander gebracht. Die Burschen haben gut gekämpft und sich gut abgestimmt. Wir sind einem Gegner gegenüber gestanden, der technisch sehr viele Möglichkeiten hat. Der Schwung nach vorne hat uns gefehlt."
Am Samstag trifft Belgien in der Gruppe G auf Tunesien und am Sonntag England auf Panama.